Feuerwehrverband: Deutschland ist vor Hochwasser vorbereitet
Verband der Feuerwehren (VdF) Vertraut auf Fluthandhabung Der VdF sieht Deutschland gut auf die bevorstehenden Fluten vorbereitet, wie VdF-Präsident Karl-Heinz Banse der "Rheinischen Post" mitteilte. Er betont: "Wir sind auf Flutsituationen in Deutschland gut vorbereitet, auch im Hinblick auf jüngste Ereignisse." Die jüngsten Starkregenereignisse im Ahrtal und Nordrhein-Westfalen sowie die Fluten in verschiedenen Teilen Deutschlands in diesem Jahr haben zu dieser Vorbereitung beigetragen. In den betroffenen Regionen läuft die Planung auf Hochtouren - "Teams sind in Alarmbereitschaft, Sandsäcke werden vorbereitet, Wetterdaten werden überwacht". Auch die Bevölkerung wird informiert, um sie auf die Vorbereitungen einzustellen.
17:30 "Enttäuschend": Scholz verspricht Hilfe Bundeskanzler Olaf Scholz verspricht Hilfe für die von Fluten betroffenen Nachbarländer. "Die Fluten, die wir sehen, sind enttäuschend", sagt SPD-Politiker Scholz während seines Besuchs in Kasachstan. Er hat bereits Hilfe für die Bewohner in den betroffenen Nachbarländern zugesagt. "Wir werden alles tun, um zu helfen."
17:06 Lang: "Zeit für Handeln" Die Grünen-Chefin Ricarda Lang fordert politische Maßnahmen in Reaktion auf die kritische Situation in den Überschwemmungsgebieten in Mittel- und Osteuropa. Die Klimakrise mache Überschwemmungen und Starkregen häufiger, intensiver und wahrscheinlicher, sagt Lang nach den Beratungen in Berlin. Politik sollte nicht nur reagieren, sondern auch vorbereiten. "Deshalb ist es jetzt Zeit für Handeln." Der Klimaschutz müsse in der politischen Agenda höher rangenommen werden. "Wenn Friedrich Merz letztes Jahr sagte, dass die Welt nicht untergeht, zeigt sich jetzt, dass sie für viele untergegangen ist", kommentiert Lang mit Bezug auf den CDU-Chef. "Deshalb müssen wir den Klimaschutz ernster nehmen."
16:41 Nehammer stellt Millionen für Fluthilfe bereit Österreichs Kanzler Karl Nehammer stellt zunächst 300 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds für die Fluthilfe in Österreich bereit, wie Nehammer, der OVP-Regierungschef, mitteilt. Diese Mittel können je nach Bedarf angepasst werden, sagt Nehammer. Personen, die durch die Naturkatastrophe ihr Eigentum verloren haben, können finanzielle Unterstützung aus diesem Fonds beantragen. Das Ausmaß der Schäden durch den mehrtägigen Rekordregen im Osten Österreichs ist noch unklar.
16:08 Dammbruch: Bewohner sollen sofort evakuieren In Paczkow im südwestlichen Polen ordnet der Bürgermeister die sofortige Evakuierung der tiefer gelegenen Bezirke an, nachdem ein Damm an einem Reservoir gebrochen ist. "Niemand kann garantieren, dass der Schaden nicht schlimmer wird", warnt Bürgermeister Artur Rolka auf Social Media. Er ruft die evakuierten Bewohner auf, sich zu melden, und bittet diejenigen, die nicht von Wasser betroffen sind, in sichere Stadtgebiete zu gehen. Da die Evakuierungsaufrufe nicht befolgt werden, ordnet Rolka nun eine verpflichtende Evakuierung an und informiert die Medien. Das betroffene Reservoir wurde oberhalb von Paczkow an der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, errichtet.
15:54 Habeck dringt auf Klimaschutz Vizekanzler Robert Habeck fordert mehr Entschlossenheit im Klimaschutz, unter Verweis auf die jüngsten Flutkatastrophen in verschiedenen europäischen Ländern. "Energiewende, schnelle Ausweitung der Erneuerbaren, klimafreundliche Industrie" seien notwendig, sagt Habeck in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe. "Mehr Fluten, Katastrophen wie im Ahrtal, jetzt in Bayern - sie sind Folgen der Klimakrise", fügt Habeck hinzu. "Deshalb ist es entscheidend, dass wir die Klimakrise angehen." Auch wenn extreme Wetterereignisse derzeit nicht verhindert werden können, seien mehr Schutzmaßnahmen wie "starke Deiche, Rückhalte-systeme, mehr Flussraum" wichtig, um Menschen besser zu schützen.
15:36 Weitere Todesfälle durch Fluten in Europa Die Zahl der Todesopfer durch Fluten in mehreren europäischen Ländern übersteigt 15, darunter Österreich (3 Tote), Tschechien (1 Toter), Polen (5 Tote) und Rumänien (6 Tote).
15:21 Polen erklärt Katastrophenzustand für Überschwemmungsgebiete Polen erklärt den Katastrophenzustand für die von Fluten betroffenen Gebiete. Die Warschauer Regierung genehmigt eine 30-tägige Verordnung in einer Notfallsitzung, die auf die Woiwodschaften Niederschlesien, Schlesien und Opole gilt. Der Katastrophenzustand gibt den Behörden mehr Macht, Anordnungen zu erlassen und vorübergehend die zivilen Freiheiten und Rechte einzuschränken. So können Evakuierungsbefehle oder Verbote für bestimmte Gebiete leichter erlassen werden.
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14:59 "Häufiger und Intensiver": Experte erklärt Regenextreme Extreme Regenereignisse und Flutrisiken nehmen zu und führen zu Überschwemmungen, Dammbrüchen und Infrastruktur Schäden in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien. Doch warum nehmen extreme Regenereignisse und Flutrisiken zu? Der Hochwasser-Experte Georg Johann beantwortet die Fragen von ntv.
14:34 Österreichische Bundesbahnen verlängern Reisehinweis bis Donnerstag Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verlängern den bestehenden Notfall-Reisehinweis bis Donnerstag, den 19. September 2024, aufgrund schwerer Wetterbedingungen in großen Teilen Österreichs. "Wir empfehlen dringend, nicht notwendige Reisen innerhalb dieses Zeitraums auf einen späteren Termin zu verschieben", warnt ÖBB auf seiner Website. Bereits gekaufte Tickets bleiben bis zum 22. September gültig.
14:19 Todesopfer durch Fluten in Europa steigen auf mindestens 11 Die Zahl der Todesopfer durch Fluten in Österreich, Polen, Rumänien und der Tschechischen Republik ist auf mindestens 11 gestiegen. In Österreich verloren zwei weitere Personen ihr Leben, wie die Polizei mitteilt. In Tschechien ertrank eine Person in der Krasovka in der mährisch-schlesischen Region, wie der Polizeipräsident Martin Vondrasek in einer Sendung mitteilt. Zuvor wurden acht Todesfälle in diesen vier Ländern gemeldet. Tschechische Behörden listen mindestens sieben Personen als vermisst.
14:04 Europäische Nationen helfen Überschwemmungsopfern: Deutschland bietet UnterstützungDie deutsche Regierung hat ihre Solidarität mit den Menschen in zahlreichen europäischen Ländern zum Ausdruck gebracht, die von Überschwemmungen betroffen sind. "Die Menschen in unseren Nachbarländern, unseren europäischen Verbündeten und unserer lokalen Bevölkerung sollten wissen: Wir beobachten die Situation genau und stehen bereit, um zu helfen", sagte Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Die Zerstörung in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien ist teilweise schwer. Hoffmann fügte hinzu: "Wir sehen die Bilder mit Sorge und sind schockiert von den Berichten über Todesopfer und Vermisste. Im Namen der Bundesregierung möchten wir allen Betroffenen unser Beileid und Mitgefühl aussprechen."
13:43 Orbán verschiebt internationale Termine wegen Überschwemmungen in UngarnDer ungarische Premierminister Viktor Orbán hat alle seine internationalen Termine wegen der Überschwemmungen in seinem Land verschoben. "Wegen der extremen Wetterbedingungen und der laufenden Überschwemmungen in Ungarn habe ich alle meine internationalen Termine verschoben", gab Orbán auf der Internetplattform X bekannt. Er gab keine weiteren Details an. Orbán sollte am Mittwoch in einer Debatte über das Programm der sechsmonatigen ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament in Straßburg sprechen. Der rechte Populist Politiker wird oft von Mitgliedern des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission scharf kritisiert.
13:12 Ostrava, Tschechische Republik: Deiche brechen, Stadt bedrohtDie Evakuierungen haben sich in Ostrava, der drittgrößten Stadt der Tschechischen Republik, wegen der bevorstehenden Überschwemmungsgefahr ausgeweitet. "Es scheint, dass es in mehreren Bezirken Deichbrüche gibt", sagte Umweltminister Petr Hladik nach einer Notfallsitzung. Bewohner wurden teilweise mit aufblasbaren Booten evakuiert. Etwa 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen durch die Brüche. Versuche werden unternommen, die Lücken mit Steinen zu füllen. Ostrava mit rund 285.000 Einwohnern liegt an der Mündung mehrerer Flüsse, darunter die Oder und die Opava. Die Bergbau- und Industriestadt liegt etwa 280 Kilometer ostwärts von Prag. Alle Verkehrsverbindungen nach Ostrava und weiter in Richtung Polen sind unterbrochen. Ein Kraftwerk musste geschlossen werden. In der Nähe von Bohumin sind Strom- und Mobilfunknetze aufgrund von Überschwemmungen ausgefallen. Die Wasserversorgung ist an zahlreichen Stellen ausgefallen.
12:33 Rekordregen: 450 Liter pro Quadratmeter in tschechischer StadtDer Regen von Depression "Anett" ist rekordverdächtig: Seit Freitag sind in Serec in der Tschechischen Republik, in der Nähe der polnischen Grenze, 450 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Dies ist der höchste Regen der letzten Tage, wie ntv.de-Wetterexperte Oliver Scheel mitteilt. In Deutschland führt Ruhpolding/Berchtesgadener Land mit 320 Litern innerhalb von vier Tagen. In Österreich fielen 364 Liter in der Nähe von St. Pölten und 369 Liter in Lilienfeld. In Wien wurden 279 Liter gemessen, aber dann fielen die Messstationen aus, so dass genaue Mengen momentan nicht verfügbar sind. In Polen fiel der meiste Regen in Katowice mit 200 Litern.
12:25 Rumänien: Überschwemmungen fordern sechs Leben in KarpatenregionSchwerer Regen und Überschwemmungen haben mindestens sechs Todesopfer in der Karpatenregion Rumäniens gefordert. Besonders betroffen sind die Regionen Galati, Vaslui und Iasi im Osten des Landes. Etwa 300 Menschen mussten evakuiert werden und etwa 6.000 Bauernhöfe wurden überschwemmt. Die Opfer sind principalmente älter, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Der höchste Überschwemmungswarnlevel bleibt bis Mittag in Kraft. Isolierte Dörfer sind primarily betroffen, wobei Menschen auf Dächer klettern, um nicht von den Überschwemmungswassern mitgerissen zu werden. Hunderte von Feuerwehrleuten sind vor Ort.
11:59 Überschwemmungen in Sachsen: Elbe-Pegel übersteigen HöchststandDie Wasserstände der Elbe in Sachsen steigen weiter. In Dresden liegt der Stand am Montagmorgen bei 5,62 Metern, wie das Landeshochwasserzentrum mitteilt. Am Sonntagabend wurde die zweite Hochwasserwarnstufe ausgerufen. Der Schwellenwert für die dritte Alarmstufe, die bei sechs Metern liegt, wird voraussichtlich am frühen Dienstagmorgen überschritten. Der Höchststand der Elbe in Dresden könnte am Mittwochabend erreicht werden. In Schöna an der Grenze zur Tschechischen Republik gilt die dritte Alarmstufe bei einem Elbe-Wasserstand von 6,13 Metern. Das Landeshochwasserzentrum erwartet jedoch, dass die Wasserstände in Görlitz wieder sinken werden. Der Höchststand einer Überschwemmung wird als Höhepunkt bezeichnet.
11:01 Wroclaw bereitet sich auf Flut vor, da Alarm ausgelöst wirdNach schweren Stürmen und Überschwemmungen im südwestlichen Polen bereitet sich die Stadt Wroclaw (Breslau) in Niederschlesien auf eine bevorstehende Flutwelle vor. Bürgermeister Jacek Sutryk hat für die Stadt an der Oder ein Flutwarnsystem ausgerufen. Maßnahmen umfassen die ständige Überwachung von Deichen, den Schutz und die Kontrolle von Kanälen und das Schließen von Deichübergängen, wie es in einem Facebook-Video von Sutryk heißt. Die bevorstehende Flutwelle soll Wroclaw am Mittwoch erreichen. Frühere Schätzungen, die eine weniger starke Auswirkung prophezeiten, wurden revidiert. Obwohl nicht damit gerechnet wird, dass die Flut die Höhe der Oderflut von 1997 erreicht, die ein Drittel der Stadt unter Wasser setzte, betont Sutryk, dass die Infrastruktur der Stadt durch den Bau neuer Deiche, Rückhaltebecken und Polders deutlich verbessert wurde. Er hofft, dass die Flutwellen außerhalb der Stadt bleiben werden.
10:35 Situation in Ostösterreich bleibt kritisch, sagt GouverneurTrotz einer kurzen Phase ohne Regen in der Nacht bleibt die Flutsituation in Ostösterreich weiterhin sehr prekär. "Es ist noch nicht vorbei, es bleibt kritisch, es bleibt dramatisch", sagt die Gouverneurin von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner. Für Montag werden in der Region bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Die Hauptsorge gilt nun den Staudämmen. "Es besteht die höchste Dammsprengungsgefahr", melden die Behörden. Typische Aktivitäten sind weitgehend ausgesetzt. Mehr als 200 Straßen in Niederösterreich sind gesperrt, 1.800 Gebäude wurden evakuiert, viele Schüler und Kindergartenkinder bleiben zu Hause, erwähnt Mikl-Leitner. Etwa 3.500 Haushalte sind derzeit ohne Strom. Das Ausmaß der Schäden muss noch ermittelt werden. "Die Flutopfer werden in jedem Fall unterstützt", verspricht die Gouverneurin. In Niederösterreich sind in den letzten Tagen bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - mehrere Male die übliche monatliche Menge.
10:10 Wasserstände an der Elbe in Sachsen steigenDie Wasserstände an der Elbe in Sachsen steigen weiter. Laut Daten des Landeshochwasserzentrums beträgt der Wert in Dresden morgens 5,54 Meter. Es wird erwartet, dass er später am Tag die Sechs-Meter-Marke überschreitet, was die zweite höchste Alarmstufe drei auslösen würde. Dies könnte zu Überschwemmungen von bebauten Gebieten führen. Die Alarmstufe drei wurde bereits am Pegel in Schöna an der Elbe nahe der tschechischen Grenze erreicht, wo der Wasserstand bei 6,09 Metern lag. Die Lausitzer Neiße an der polnischen Grenze befindet sich ebenfalls auf Alarmstufe drei, wobei der Wasserstand bei 5,56 Metern liegt, nur wenige Zentimeter von der höchsten Alarmstufe vier entfernt. Ein Abschnitt der Bundesstraße B99 in Görlitz wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Die Warnstufe für Stufe 3 hier beträgt 4,80 Meter.
09:49 Erster Todesfall bei Überschwemmungen in Tschechien gemeldet; sieben vermisstEs wurde der erste bestätigte Todesfall bei den Überschwemmungen in Tschechien gemeldet. Behörden sprechen auch von mindestens sieben vermissten Personen. Eine Person ertrank im kleinen Fluss Krasovka im Bezirk Bruntál von Mährisch-Schlesien, wie der Polizeichef Martin Vondrasek im öffentlichen Radio mitteilte. Drei Menschen, die mit ihrem Auto in einen schnell fließenden Fluss nahe Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen gefahren sind, werden vermisst. Es gibt keine Spur vom Fahrzeug. Andere wurden in verschiedenen Wasserläufen wie dem Otava-Fluss weggespült. Ein Bewohner eines Altenheims an der polnischen Grenze wird ebenfalls vermisst. Der tschechische Premierminister Petr Fiala bezeichnet dies als "Jahrhundertflut" - eine Flut, die statistisch nur einmal in einem Jahrhundert am selben Ort auftritt. Zuvor wurden Todesfälle durch Überschwemmungen aus anderen EU-Ländern gemeldet: (siehe Eintrag 06:40) - Ein Feuerwehrmann starb in Österreich, ein Mann in Polen, sechs Personen in Rumänien.
09:17 Frau fällt in Görlitz' Neiße, während sie Wasserstand prüftEine Frau, die den Wasserstand in Görlitz prüfte, verlor das Gleichgewicht am Wasserrand in der Nähe des Parkhotel Merkur und fiel in die Neiße. Laut ersten Polizeiberichten wurde die Frau etwa 700 Meter flussabwärts getragen, bevor sie sich in der Nähe der Vierradmühle-Wehranlage selbst retten konnte. Sie wird derzeit wegen Unterkühlung behandelt.
09:00 THW bereitet sich auf große Flutoperationen an Elbe und Oder vorDie deutsche Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) bereitet sich auf mögliche Überschwemmungen in Ostdeutschland vor. "Wir bereiten uns darauf vor, größere Kräfte an Elbe und Oder zu entsenden, falls nötig", sagt der THW-Abteilungsleiter Fritz-Helge Voss im ZDF-Morgenmagazin. Voss rät den Bewohnern der betroffenen Gebiete, sich mit lebenswichtigen Vorräten einzudecken. Voss betont, dass Deutschland bisher Glück hatte, erwartet aber in der kommenden Woche Überschwemmungen an der Elbe, Neiße und Oder. Das THW hatte über das Wochenende rund 140 Einsatzkräfte in Bayern und Sachsen im Einsatz, darunter an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden. Voss betont, dass dies der vierte große Flutereignis in Deutschland in diesem Jahr ist und betont die Bedeutung der Vorbereitung und Investitionen in die Ausrüstung. "Letzlich sind das Kosten der Anpassung an den Klimawandel", sagt Voss.
08:43 Notfall-Sitzung in Polen wegen Katastrophensituation Nach den Überschwemmungen im südwestlichen Polen hat der Premierminister Donald Tusk für Montagmorgen eine dringende Kabinettssitzung einberufen. Tusk hat einen Erlass entworfen, der eine Katastrophensituation feststellt, aber die Zustimmung des Rates ist erforderlich. Extreme Regenfälle im südwestlichen Polen in der Nähe der tschechischen Grenze haben zu Überschwemmungen geführt, wobei die Stadt Nysa in der Woiwodschaft Opole am stärksten betroffen war. Der Fluss Glatzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder, hat das Krankenhausnotaufnahmeraum überflutet, wie die Nachrichtenagentur PAP meldet. Insgesamt wurden 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, mit Booten evakuiert.
08:15 Hochwasser-Warnungen in Bayern Die Hochwasserlage in Bayern bleibt in bestimmten Gebieten instabil, weitere Regenfälle werden erwartet. Die aktuelle Situation hat sich in der Nacht nicht wesentlich verbessert; der HND erwartet einen neuen Wasseranstieg aufgrund des regnerischen Wetters zu Beginn der Woche. Die Wasserpegel in Passau an der Donau, Vilshofen an der Vils und München an der Isar werden erneut steigen, wie der HND meldet. Eine allmähliche Verbesserung wird für Mittwoch erwartet. Der DWD predicts continuous rainfall from the Alps to the lowland till Tuesday, accompanied by 40 to 70 liters of rain per square meter in wide-spread areas, with up to 90 liters in stagnant ones.
07:32 Anhaltende Hochwasser-Situation in Tschechien Es gibt immer noch keine Entlastung in den von Überschwemmungen betroffenen Regionen Tschechiens. Die Flutwelle hat Litovel erreicht, etwa 200 Kilometer östlich von Prag, wobei ganze Straßen überflutet wurden. Die lokalen Behörden dieser Stadt mit fast 10.000 Einwohnern bitten die Bevölkerung, die Rettungsdienste nicht zu behindern, da die Behörden einen weiteren Anstieg des Wasserpegels in den nächsten Stunden erwarten.
07:03 Überschwemmungen in Polen nach Dammbruch Polen sieht sich mit wachsender Sorge konfrontiert, da destruktive Überschwemmungen in Richtung des Glatzer Neiße-Gebiets voranschreiten, nachdem ein Damm gebrochen ist. Videos dokumentieren die Wut des Sturms.
06:40 Todesfälle in Europa durch Überschwemmungen Polen, Tschechien und Niederösterreich kämpfen mit den Folgen historischer Überschwemmungen. In mehreren EU-Ländern, darunter ein österreichischer Feuerwehrmann, ein polnischer Mann und sechs Menschen in Rumänien, sind mehrere Todesfälle zu beklagen.
06:12 Notfallrettungen in Tschechien Katastrophale Wetterbedingungen haben dazu geführt, dass Flüsse ganze Städte wie Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen und Krnov an der polnischen Grenze überschwemmt haben. Mehr als 300 Menschen in Jeseník mussten mit Booten und Hubschraubern gerettet werden. Nach dem Rückgang des Wassers bestand in verschiedenen Orten die Gefahr von Erdrutschen.
05:49 Touristen in Wien festgesetzt Der "Anett"-Sturm, international als "Boris" bekannt, hat zu starken Regenfällen geführt, die zu einem Swiss River Cruise-Schiff in Wien festgesetzt wurden. Mehr als 100 Passagiere und etwa 40 Crew-Mitglieder auf der "Thurgau Prestige" können das Schiff nicht verlassen, das am Ufer liegt, aufgrund einer überfluteten Gangway, die das Schiff mit dem Steg verbindet, wie der Schweizer Rundfunk SRF unter Berufung auf Thurgau Travel meldet. Die Behörden sollen den Zeitplan für das Aussteigen der Passagiere bestimmen, wonach die Kreuzfahrtgäste bis Dienstag in Wien bleiben sollen. Die "Thurgau Prestige" hatte eine Reise von Linz nach Budapest und zurück geplant, ist jedoch derzeit in Wien gestrandet.
Der Sturm "Anett" oder "Boris" hat Europa mit sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht und bisher mindestens acht Todesopfer gefordert.
Die Kommission hat sich in Diskussionen über die zunehmende Häufigkeit und Intensität von extremen Regenereignissen und Überschwemmungen in Europa beteiligt. Die Europäische Kommission hat die Notwendigkeit von mehr Klimaschutz und Investitionen in Schutzmaßnahmen wie stärkere Deiche und Rückhaltesysteme betont, um Menschen und Infrastruktur besser zu schützen.
Die Kommission arbeitet auch mit den betroffenen Ländern zusammen, um Hilfe und Unterstützung zu leisten, und erkennt die Bedeutung der internationalen Solidarität in diesen Krisenzeiten an.