SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser setzte sich in Hessen im Wahlkampf vor allem für die Bewältigung des Lehrermangels und anderer bildungspolitischer Themen ein. Ihrer Ansicht nach ist die Einwanderungspolitik, für die sie als Bundesinnenministerin maßgeblich verantwortlich ist, dort derzeit kein vorrangiges Thema.
„In Hessen ist der Anteil an Zuwanderern und Einwanderern derzeit sicherlich höher als beispielsweise in Sachsen, aber das ist hier nicht das primäre Thema“, sagte Feser auf einer Video-Pressekonferenz des Deutschen Verband der Auslandskorrespondenten. „.
Um praktische Probleme, etwa bei der Unterbringung von Migranten, zu lösen, müssten die Kommunen stärker entlasten, erklärte sie. „Ich denke, wir müssen vor allem mit den Menschen hier zusammenarbeiten.“ sagte der sozialdemokratische Politiker großer Wohnungsbaugesellschaften, um sich eine Perspektive auf die Wohnraumproblematik von Migranten zu verschaffen. „Das Problem ist, dass einige Flüchtlinge, die 2015 und 2016 nach Deutschland kamen, immer noch in Flüchtlingsunterkünften leben.
Die Zahl der Asylbewerber ist zuletzt deutlich gestiegen. Auf die Frage nach der Einwanderungspolitik sagte der Minister: „ Als Bundesminister habe ich mehr Beschränkungen und Kontrollen eingeführt als mein Vorgänger. „
Kritik an der Ampel-Allianz
Auf die Frage von Reportern, ob „die schlechte Leistung der Ampel-Allianz ihren Wahlkampf unter Druck gesetzt hat und ob ihr möglicherweise die Unterstützung aus Berlin Wann fehlt.“ Auf die Frage nach Rückenwind antwortete Feather: „Nun, Rückenwind sieht definitiv anders aus.“
„Ampeln sind besser als ihr Ruf“, betonte sie. Wie sich die Entstehung von Regierungskoalitionen auf staatliche Rennen auswirkt. Ein Beispiel, sagte Feather : „Als die Diskussion um die Grundsicherung für Kinder wieder losging, merkten die Leute, dass die Stimmung wieder umgeschlagen war, was keine gute Voraussetzung war.“
CDU in Umfragen vorne liegen
Die Am 8. Oktober wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt. Das Land wird derzeit von einem schwarz-grünen Bündnis regiert. Die CDU und ihr Spitzenkandidat, Kanzler Boris Rhein, liegen in jüngsten Umfragen vorne.
Feser kündigte an, dass er im Falle einer Wahlniederlage der Sozialdemokraten in Hessen weiterhin Bundesinnenminister bleiben werde. In einem Interview mit ausländischen Medien sagte sie: „Ich glaube, dass ich den Ministerposten behalten werde, aber die Entscheidung wird natürlich der Bundesministerpräsident treffen.“