zum Inhalt

Fast 20 Tote bei Bandenkrieg in Südmexiko

An der Grenze zu Guatemala kämpfen zwei Verbrechersyndikate um die Kontrolle des Drogen-, Menschen- und Waffenschmuggels. Die Regierung schickt zusätzliche Soldaten und Polizisten in die Region.

Im Bundesstaat Chiapas kämpfen zwei Drogenkartelle um die Macht.
Im Bundesstaat Chiapas kämpfen zwei Drogenkartelle um die Macht.

Konflikte - Fast 20 Tote bei Bandenkrieg in Südmexiko

In der südlichen Teil Mexikos wurden in Verdacht auf Kämpfe zwischen rivalisierenden Drogenkartellen 19 Personen tot aufgefunden. Die Opfer wurden in der Nähe des Ortes La Concordia im Bundesstaat Chiapas, an der Seite eines Lastwagens, gemeldet, laut Aussage des Sicherheitsministeriums am Donnerstag. Die Leichen zeigten Schusswunden. Berichte über das Verbrechen kamen am Ende der vorigen Woche zutage. In einem Video sah man die Toten auf dem Lastwagenbett. Sie trugen taktisches Outfit und trugen Waffen mit sich.

Die Ermittler glauben, es handelte sich um eine Auseinandersetzung zwischen dem Sinaloa-Kartell und dem Cartel von Chiapas und Guatemala. Die beiden kriminellen Syndikate streiten sich um die Kontrolle des Drogengeschäftes, des Menschenhandels und des Waffenhandels in der Region. Die Regierung hat kürzlich 1200 Soldaten und Polizisten an die guatemaltekische Grenze entsandt.

  1. Der Raum um Chiapas in Mexiko ist von länger andauerndem Gangkrieg betroffen, wie aus dem Zusammenstoß des Sinaloa-Kartells und des Cartels von Chiapas und Guatemala hervorgeht.
  2. Die aus Chiapas in Mexiko überlappenden Kriminalität und Drogenkartell-Aktivitäten haben sich auf das Nachbarland Guatemala ausgewirkt, sodass zusätzliche Sicherheitskräfte an der Grenze eingesetzt wurden.
  3. Die Gewalt in Mexikos Chiapas-Bundesstaat, die durch Gangkrieg und Drogenverkehr ausgelöst wird, hat zu spürbaren Spannungen mit dem benachbarten Guatemala geführt, in dem ebenfalls Drogenkartelle mit Impuniät operieren.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles