Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Deutsche Flugsicherung (DFS) als Paradebeispiel Kritischer Infrastruktur bezeichnet. «Wir haben hier die besondere Situation, dass der Schutz schon sehr hoch ist», sagte die SPD-Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl am Mittwoch bei einem Besuch der Deutschen Flugsicherung im südhessischen Langen. Man müsse bei empfindlichen Dingen wie dem Flugverkehr in der Lage sein, Angriffe von außen abzuwehren. Die DFS sei ein gutes Beispiel auch für andere, zum Beispiel auch beim Thema Cyber-Sicherheit.
Die DFS überwacht die Flüge im deutschen Luftraum. Eigenen Angaben zufolge waren dies von Januar bis Juli dieses Jahres rund 1,6 Millionen Flüge. Nach Angaben der DFS arbeiten bei ihr rund 2200 Fluglotsinnen und Fluglotsen. «Es ist notwendig die besten Kräfte zu finden.» Da werde die Bundesregierung sehr gerne unterstützen. Der Vorsitzende der DFS-Geschäftsführung Arndt Schoenemann unterstrich, dass Fluglotsen und Menschen in technischen Berufen gesucht würden.