Exzellenter Stuttgarter Fußballverein präsentiert „desaströsen“ BVB
Das nächste Schwergewichtsteam im deutschen Fußball, Borussia Dortmund, scheiterte im DFB-Pokal. Nach einer miserablen Leistung schied das Team in den Top 16 gegen die überaus starken Stuttgarter aus. Für Trainer Edin Terzic wurde es immer unangenehmer.
Der Stuttgarter Wolkenkratzer bestrafte den schrecklichen Fußball von Borussia Dortmund gnadenlos. Die angeschlagenen Schwaben besiegten im Achtelfinale des DFB-Pokals das demoralisierte Borussia Dortmund mit 2:0 (0:0) und erreichten wie im Vorjahr das Viertelfinale. Während Deutschland davon träumen kann, in diesem Format zum vierten Mal den Pokal zu gewinnen, ist der erste Saisontreffer der Gäste verflogen – und die Krise dürfte wieder aufkommen. Vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann trafen Torwart Serhu Gilasi (54.) und der eingewechselte Silas (77.) für Stuttgart.
Dortmunds Kapitän Emre Can sagte in einem Interview mit dem deutschen Fernsehsender 2: „Der Mannschaft mangelt es im Vor- und Rückraum. Wir sind nicht stark genug in der Konfrontation. Das ist eine Fußballkatastrophe und wir sind nicht gut darin, den Ball zu kontrollieren.“ „Wir sind Dortmund und es muss mehr sein! Wir müssen uns zusammenschließen, so kann es nicht weitergehen.“
Es war der erste Pokalsieg gegen Dortmund seit 25 Jahren, ebenfalls im Achtelfinale (3:1). Dortmunds Jamie Beino-Gittens hätte zum 1:1 treffen sollen (60.), doch er stand knapp im Abseits. Dortmunds Trainer Hans-Joachim Watzke blickte mit leerem Gesichtsausdruck und verschränkten Armen auf der Tribüne sichtlich frustriert auf den Insolvenzfall. Wie Cheftrainer Sebastian Hoeneß es ausdrückte, versuchte Deutschland vor einer ausverkauften MHP-Arena vor 54.200 Zuschauern, unter der Doppelspitze Gilasi und Deniz Ondav „aggressiv zu verteidigen“. Es funktionierte und Dortmund stand zur Halbzeit unentschieden. Borussia Dortmund festigte seine Position als Außenseiter in einer 5-4-1-Formation.
Zwei BVB-Stars fallen verletzungsbedingt aus
Kapitän Emre Can wurde von Trainer Edin Terzic zurück in die Abwehrmitte gezogen und blockte den ersten Schuss von Gilasi (siebter). Sportdirektor Sebastian Kehl beschrieb die Idee: „Kompakt stehen, Umschaltmomente schaffen und mit viel Tempo für Gefahr sorgen.“ Terzic stellte die flinken Karim Adeyemi und Yusofa Mukoko vor. Letzterer ging verletzt aus (20.), nachdem Marcel Sabitzer die Latte getroffen hatte. Der Stammreservist hatte bisher nur zwei Ballkontakte. Eine Ausnahme bildete der Aluminiumtest von Sabitzer: Im Ballbesitz fehlten den Dortmundern echte Ideen. Der VfB ist gefährlicher, etwa durch Undav (24./43.) oder Atakan Karazor (45.+2).
Auch die verletzten Dortmunder Marius Wolff und Marcel Sabitzer mussten bei Wiederaufnahme des Spiels pausieren. Am Spielsystem ändert sich dadurch nichts. Nach einem Gegentor von Mats Hummels parierte Can erneut gegen Gilasi (48.), ehe Torhüter Gregor Kerber gegen den Guineer vorrückte (52.). Es war nur eine Frage der Zeit, bis Deutschland in Führung ging: Nach einem starken Pass von Enzo Milot kamen Can und Nico Schlotterbeck zu spät und Kerber bekam den Ball durch die Beine. Dortmunds „riesige Chance“, mit den verbliebenen Bundesligisten Bayer Leverkusen und Gladbach um den Titel zu konkurrieren, wie Kyle es sich vorstellt, ist gefährdet.
Kerber stoppte Milot zum 2:0 (58.). Jetzt wachen die Gäste auf und lassen das Spiel etwas offener werden. Gilasi verpasste auch den nächsten möglichen deutschen Treffer (69.), besser schnitt der sechs Minuten zuvor eingewechselte Silas ab. Schließlich gab es noch einen Schockmoment für Borussia Dortmund, als Julian Ryerson eine schmerzhafte Knieverletzung erlitt und ausgewechselt werden musste.
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Quelle: www.ntv.de