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Experte: Geld allein reicht nicht aus, um Jugendgewalt zu bekämpfen

Geld allein könne Jugendgewalt nicht stoppen, sagte Alexander Freire-Winterkoff, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Vielmehr gelte es, bei Konflikten an Schulen, wie sie am Montag in Neukölln stattfanden, die Eltern einzubeziehen. „Ich habe das Gefühl, dass wir in...

Ein Mädchen hält ihre Hände vor ihr Gesicht. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Mädchen hält ihre Hände vor ihr Gesicht. Foto.aussiedlerbote.de

Jugendpolitik - Experte: Geld allein reicht nicht aus, um Jugendgewalt zu bekämpfen

Geld allein könne die Jugendgewalt nicht beenden, sagte Alexander Freier-Winterkauf, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Vielmehr gelte es, bei Konflikten an Schulen, wie sie am Montag in Neukölln stattfanden, die Eltern einzubeziehen. „Ich habe das Gefühl, dass wir in Deutschland, insbesondere in Berlin, die Vorstellung haben, dass man bei sozialen Konflikten Geld nimmt, Leute anstellt und hofft, dass diese Konflikte sofort gelöst werden“, sagte er am Mittwochmorgen im RBB-Inforadio. Seiner Meinung nach hat dies nicht so schnell funktioniert.

„Zum Beispiel haben wir im Zuge des Jugendgewaltgipfels riesige Summen in das System gesteckt, und jetzt ist das auch angekommen. Wir stärken das Sicherheitssystem und so weiter. Mir ist es wichtig, eine Debatte darüber anzustoßen, welche Pflichten Eltern haben.“ haben auch", Sozialdemokratischer Parlamentsabgeordneter sagte.

Es gibt viele Eltern, die kein Interesse an ihren Kindern haben. „Sie stellen sie vor den Fernseher oder schicken sie nach draußen.“ Dadurch lernen Kinder natürlich nie, mit Krisen oder schwierigen Situationen intelligent und ohne Gewaltanwendung umzugehen. „Das ist auch ein Kernthema.“

Am Montag kam es in einer Schule in Neukölln zu einer Schlägerei, bei der Schüler, Lehrer und Polizisten verletzt wurden. Der Schulleiter versuchte, die an der Schlägerei beteiligten jungen Männer zu trennen, wurde jedoch geschubst und erlitt einen Fingerbruch, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Auch andere Lehrer und Polizisten wurden angegriffen. Schüler versprühten Pfefferspray und insgesamt 49 Kinder, Jugendliche und Lehrer wurden wegen Reizungen von Sanitätern behandelt.

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Quelle: www.stern.de

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