Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freier Wähler) hat sich öffentlich für den schnellen Aufbau eines europäischen Wasserstoffnetzes ausgesprochen. Bayern und Norwegen müssten beide verbunden werden, sagte er am Mittwoch bei einem Treffen von Wirtschafts-, Verbands- und Politikvertretern beider Länder. „Wir importieren derzeit große Mengen norwegischen Gases, in naher Zukunft werden wir grünen Wasserstoff aus unseren skandinavischen Partnerländern importieren.“ Dafür müssen Bundesregierung und EU nun die Rahmenbedingungen schaffen.
„Nur durch Importe können wir ausreichend Wasserstoff für die Dekarbonisierung und Mobilität unserer Industrie sicherstellen“, betonte Aiwanger. Norwegen ist ein verlässlicher Energieversorgungspartner. Im vergangenen Sommer unterzeichneten die norwegischen Minister eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei der Wasserstoffenergie. Am Gegenbesuch nahm Amund Vik, Staatssekretär des norwegischen Energieministeriums, teil.