Trotz seines Traumstarts in die 3. Fußball-Liga will der TSV 1860 München auch das nächste Duell am Dienstag (19.00 Uhr) vor eigenem Publikum mit dem VfB Lübeck mit hoher Konzentration angehen. «Natürlich würde ich mir wünschen, dass die Saison vorbei wäre. Leider sind wir erst am Anfang», sagte «Löwen»-Trainer Maurizio Jacobacci am Montag grinsend. Es solle natürlich so erfolgreich weitergehen, «aber wir wissen auch, dass es Rückschläge geben wird.» Die Münchner haben die ersten beiden Spiele gewonnen und eine Torebilanz von 5:0.
Der Aufsteiger aus Lübeck ist mit zwei Remis in die neue Saison gestartet. «Lübeck hat ein Team, das durch den Aufstieg euphorisiert ist, kaum Wechsel hatte und viele erfahrene Spieler wie Mirko Boland oder Ulrich Taffertshofer hat», erläuterte Jacobacci. «Wir wissen, dass wir diesen Gegner nicht unterschätzen dürfen. Deshalb gilt es, das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken und den Gegner zu Fehlern zu zwingen.»
Gegen Lübeck kann Jacobacci wieder mit Marlon Frey planen, der nach einer Roten Karte aus der Vorsaison die ersten beiden Partien gesperrt war. «Er ist ein Führungsspieler, dirigiert und korrigiert seine Nebenleute auf dem Platz, unterstützt sie, wo er nur kann. Marlon hat hohe Erfahrungswerte und ist ein absolut positiver Mensch», lobte Jacobacci den 27-Jährigen. Einen Startelfeinsatz ließ der Coach dennoch offen.