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Etwa 5.000 Menschen nehmen an Protesten gegen den öffentlichen Dienst teil

Rund 5.000 Beschäftigte gingen am Montag in Mainz auf die Straße, um im Rahmen eines Tarifstreits in den öffentlichen Diensten der Länder ihre Forderungen zu äußern. Mit Plakaten, Fahnen, Trillerpfeifen und Rasseln zogen Menschen bei starkem Schneefall und Kälte durch die rheinland-pfälzische...

Arbeitskampf - Etwa 5.000 Menschen nehmen an Protesten gegen den öffentlichen Dienst teil

Bei einem Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder sind am Montag rund 5.000 Beschäftigte in Mainz auf die Straße gegangen, um ihre Forderungen zu äußern. Mit Plakaten, Fahnen, Trillerpfeifen und Rasseln zogen Menschen bei starkem Schneefall und Kälte durch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Auf Plakaten und Schildern ist zu lesen: „Wer Fachkräfte will, muss sie gut bezahlen“ und „Schluss mit dem Smalltalk, zeige Wertschätzung“.

Es gibt auch Banner mit den Kernforderungen der Gewerkschaft: eine Erhöhung des Arbeitnehmereinkommens um 10,5 %, mindestens jedoch eine monatliche Erhöhung um 500 Euro. Im Tarifstreit geht es landesweit um die Löhne von rund 1,1 Millionen Beschäftigten. Betroffen sind auch rund 1,4 Millionen Beamte, an die die Ergebnisse in der Regel weitergeleitet werden. Nach Angaben des DGB gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt rund 120.000 Arbeitnehmer und Beamte. Der Tarifzeitraum soll 12 Monate betragen.

Die rheinland-pfälzische DGB-Chefin Susanne Wingertszahn forderte auf einer zentralen Kundgebung eine angemessene Bezahlung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Erhöhte Kosten aufgrund der hohen Inflation müssen ausgeglichen und die Verhandlungsergebnisse auf die Beamten übertragen werden.

Auch der Beamtenbund DBB warnte auf einer gesonderten Kundgebung, dass die aktuellen Bundestarifverträge vielerorts nicht mehr wettbewerbsfähig seien. Die Verluste im Personalwettbewerb mussten schnell durch attraktive Verhandlungsergebnisse in Potsdam ausgeglichen werden. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Donnerstag und Freitag geplant.

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Quelle: www.stern.de

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