Esken verteidigt Scholz‘ Einwanderungspolitik gegenüber Yusos
SPD-Chefin Saskia Esken verteidigt die Einwanderungspolitik von Bundeskanzler Olaf Scholz vor der Familie Yusos. Esken sagte am Samstag auf dem SPD-Jugendbundestag in Braunschweig, dass ihr auch Scholz‘ Zitat auf dem Spiegel-Cover Angst mache: „Wir müssen endlich Massenabschiebungen machen.“ „Aber wenn man das gesamte Interview mit der Kanzlerin liest, erkennt man schon den Gesamtansatz der Ampel-Einwanderungspolitik. Sprache, Sprache ist unser Problem“, sagte Esken.
Jusos übte scharfe Kritik an Scholz‘ Äußerungen zu Abschiebungen und zur Einwanderungspolitik im Allgemeinen. „Das ist der Slogan des rechten Mobs“, postete die SPD-Jugend auf X (ehemals Twitter). „Ich habe mich buchstäblich übergeben, als ich das hörte“, schrieb Philipp Türmer, der am Freitag zum Juso-Vorsitzenden gewählt wurde.
Esken betonte, dass die einwanderungsfeindliche Stimmung eine große Gefahr für Deutschland darstelle. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die zum Aufbau unseres Wohlstands und unseres Landes beigetragen haben. Wir brauchen jetzt mehr Ordnung und Menschlichkeit.“ „Unser Problem ist nicht die Einwanderung, unser Problem ist die enorme Ungleichheit in diesem Land“, betonte Esken.
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Quelle: www.dpa.com