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Es wird Anklage erhoben, nachdem die Polizei einen 16-Jährigen tödlich erschossen hat

Am 19. Dezember beginnt in Dortmund der Prozess gegen fünf Polizisten, nachdem ein 16-jähriger Flüchtling von Polizisten erschossen wurde. Das Landgericht Dortmund gab am Dienstag bekannt, dass es den Anklagevorwürfen stattgegeben habe. Der Prozess war zunächst auf elf Anhörungen bis April 2024...

Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de
Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de

Prozesse - Es wird Anklage erhoben, nachdem die Polizei einen 16-Jährigen tödlich erschossen hat

Am 19. Dezember beginnt in Dortmund der Prozess gegen fünf Polizisten, nachdem ein 16-jähriger Flüchtling von Polizisten erschossen wurde. Das Landgericht Dortmund gab am Dienstag bekannt, dass es den Anklagevorwürfen stattgegeben habe. Der Prozess war zunächst auf elf Anhörungen bis April 2024 ausgelegt.

Am 8. August 2022 wurde der junge Flüchtling aus dem Senegal in einer Jugendhilfeeinrichtung erschossen. Dort wurde die Polizei gerufen, da der 16-Jährige angeblich zunächst gedroht hatte, sich mit einem Messer das Leben zu nehmen. Er wurde zunächst von der Polizei mit Pfefferspray und einem Taser angegriffen. Der letzte Polizist schoss mit einer Maschinenpistole.

Der Schütze wurde nun wegen Totschlags angeklagt. Zwei Polizisten und ein Polizeibeamter wurden wegen schwerer Körperverletzung im Dienst angeklagt. Sie sollen unangemessen Pfefferspray und Taser eingesetzt haben. Die Staatsanwaltschaft beschuldigte ihren Dienstgruppenleiter, den Vorfall angestiftet zu haben.

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Quelle: www.stern.de

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