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Es kommen weniger Flüchtlinge nach Niedersachsen

In den Hallen der niedersächsischen Aufnahmeeinrichtungen wurden provisorische Betten eingerichtet..aussiedlerbote.de
In den Hallen der niedersächsischen Aufnahmeeinrichtungen wurden provisorische Betten eingerichtet..aussiedlerbote.de

Es kommen weniger Flüchtlinge nach Niedersachsen

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens sagte, die jüngsten Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Flüchtlingen könnten bald nachgelassen werden. „Die aktuelle Zahl der Flüchtlingsankömmlinge in Niedersachsen ist in den letzten Wochen rückläufig. Gleichzeitig kommen wir beim Aufbau erster Notaufnahmekapazitäten gut voran“, sagte der SPD-Politiker am Freitag. „Vor diesem Hintergrund bin ich vorsichtig optimistisch, dass sich die Situation an den regulären Standorten nationaler Gastgewerbeeinrichtungen, die weiterhin im Notbelegungsmodus arbeiten müssen, langsam entspannen wird.“

Am Freitag besuchte Behrens eine Notunterkunft in Hildesheim, in der bis zu 1.000 Flüchtlinge untergebracht sind. Die vom Ministerium als Zeltstadt bezeichnete Unterkunft soll am Montag bezugsfertig sein und bis Ende Februar zur Verfügung stehen. Das Zelt ist mit einem Bett und Bettwäsche, einer Bierzeltgarnitur und einer Waschmaschine ausgestattet. Unter anderem gibt es Container für die Sanitäranlagen.

Nach Angaben des Ministeriums gibt es derzeit etwa 11.000 Flüchtlingsplätze in nationalen Aufnahmeeinrichtungen, von denen etwa 8.000 bereits belegt sind. Dazu gehören Notunterkünfte und vier Jugendherbergen. Das Land will die regulären Standorte für Erstempfänge deutlich ausbauen. Behrens appellierte an die Kommunen: „Allerdings sind wir weiterhin auf eine stärkere Unterstützung der Kommunen angewiesen und die Fortschritte gehen nicht schnell genug voran.“

Quelle: www.dpa.com

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