Es heißt, der junge Vater habe sein Kind zu Tode geschüttelt
Ein 21-jähriger Mann steht seit Mittwoch vor einem Paderborner Schwurgericht, nachdem er im Mai 2023 seinen fast zehn Wochen alten Sohn verletzt haben soll. Ihm wurde Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen. Es heißt, der Vater des kleinen Jungen habe aufgrund des übermäßigen Schocks eine Gehirnblutung erlitten. Fünf Tage später starb das Kleinkind an einem zentralen Hirnversagen. Zu Beginn des Prozesses bat der Angeklagte die Verteidiger um Erklärung, dass er sich an keine Handlungen erinnern könne, die den Kindern geschadet hätten. Möglicherweise hat er wegen Epilepsie eine Auszeit genommen.
Die 24-jährige Mutter des Kindes berichtete, dass ihr Partner wegen einer Krankheit in Behandlung sei. Nach guter Anpassung der Medikamente sind seit einem Jahr keine Auffälligkeiten mehr aufgetreten. Sie bemerkte auch nie, dass die 21-Jährige bei der Betreuung des Babys überfordert war.
Das Bezirksgericht hat bis Januar drei weitere Termine angesetzt.
Quelle: www.dpa.com