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Es gibt nicht genügend Absolventen, um in den Lehrerberuf einzusteigen

Schulen benötigen dringend Lehrkräfte und in vielen Fällen ist ein Lehrermangel offensichtlich. Der Senat hat daher ehrgeizige Ausbildungsziele festgelegt. Diese sind jedoch noch lange nicht erreicht.

Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt..aussiedlerbote.de
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt..aussiedlerbote.de

Es gibt nicht genügend Absolventen, um in den Lehrerberuf einzusteigen

Berlin hat bei der Ausbildung dringend benötigter Lehrkräfte kaum Fortschritte gemacht, sagt Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra. Bis 2022 sollen erstmals mehr als 1.000 Lehramtsstudierende der Universität Berlin einen Masterabschluss erworben haben und ihr Referendariat antreten können, kündigte der SPD-Politiker nach der Senatssitzung am Dienstag an. Im vergangenen Jahr waren es nach bisherigen Angaben etwa 900.

Trotz des leichten Anstiegs ist Berlin in diesem Bereich noch weit von seinem aktuellen Ziel von 2.000 Absolventen pro Jahr entfernt. Der neue Hochschulvertrag für die Förderperiode 2024 bis 2028 sieht sogar 2.500 Lehrabsolventen pro Jahr vor.

Czyborra sprach über den anhaltenden Anstieg der Zahl der Absolventen. Darüber hinaus zeigt sich, dass 1.329 Studierende kürzlich ein Bachelorstudium abgeschlossen haben, um ein Masterstudium fortzusetzen. Sie können ihr Studium in zwei bis drei Jahren abschließen.

Es sind jedoch weitere Anstrengungen erforderlich, um die Zahl der Lehramtsabsolventen im erforderlichen Umfang zu erhöhen. Hier erwähnte der Senator verschiedene Bemühungen, schneller voranzukommen. Dazu gehört, Studierende besser zu unterstützen und zu unterstützen, um einen Studienabbruch zu verhindern.

Czyborra sagte, Berlin versuche auch mithilfe einer hochschulübergreifenden Werbekampagne mehr Lehramtsstudenten zu gewinnen. Im Rahmen der Kampagne wird im Dezember eine zentrale Website für Interessierte online gehen. Ziel der Multikohortenstudie ist es, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, warum relativ viele Normalschüler ihr Studium abbrechen oder an andere Universitäten wechseln.

Angaben zufolge lag die Zahl der neuen Lehrkräfte, die in Berlin einen Bachelorabschluss erhielten, zuletzt bei rund 2.600. Und hier beginnen die Probleme. Laut Czyborra wurden etwa dreimal so viele angenommen, viele von ihnen bewarben sich jedoch mehrfach für verschiedene Fächerkombinationen.

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Quelle: www.dpa.com

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