- Es gibt keinen Streit zwischen Sahin und Mislintat.
Borussia Dortmund hat offiziell die atmosphärischen Störungen und den angeblichen Konflikt zwischen Sven Mislintat und Trainer Nuri Sahin dementiert. Laut Medienberichten soll Mislintat sogar gedroht haben, den BVB zu verlassen. "Was ich am Sonntag lesen musste, entspricht nicht der tatsächlichen Situation. Es hat keinen Konflikt zwischen Nuri Sahin und Sven Mislintat gegeben. Und es gab keine Drohung von Sven Mislintat," sagte Lars Ricken, Sportdirektor, der Deutschen Presse-Agentur. Selbst Interviews mit Mislintat seien mit dem Verein abgestimmt worden.
Terzic hatte auch keine operative Nähe
Die Aufgaben seien klar definiert, erklärte Ricken. Mislintat solle im Hintergrund arbeiten, sein Fachwissen in die Kaderplanung einbringen und Transfervorschläge entwickeln. Ricken übernahm im Mai die Gesamtverantwortung für den Sportbereich beim BVB vom Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Watzke. "Auch Edin Terzic hatte während seiner Zeit als technischer Direktor beim BVB keine operative Nähe, weil seine Aufgaben einfach anders waren," sagte Ricken.
Der 48-Jährige verwies auch auf die guten Bedingungen im Trainingslager. "Wir haben hier im Trainingslager außergewöhnliche Bedingungen und eine Top-Atmosphäre in der Mannschaft und im Stab. Wir fühlen uns sehr wohl, und die Stimmung ist ein guter Mix aus Intensität, Wille und Entspannung. Gestern Abend haben die Neuen gesungen - es gab Tränen vor Lachen," sagte der ehemalige BVB-Spieler.
Obwohl Terzics Rolle als technischer Direktor andere Verantwortlichkeiten hatte, bleiben Mislintats Aufgaben auf die Arbeit im Hintergrund, die Einbringung von Fachwissen in die Kaderplanung und die Entwicklung von Transfervorschlägen beschränkt. Fußballfans im BVB-Trainingslager genießen derzeit eine hervorragende Atmosphäre, bei der die Neuzugänge sogar in einem herzlichen Gesangseinlage mitmachen, die Tränen vor Lachen hervorruft.