Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße forderte am Tag der Deutschen Einheit Solidarität mit Flüchtlingen und eine Reform des europäischen Asylsystems. „Wir brauchen einen besseren Flüchtlingsschutz und eine gerechte Aufgabenverteilung unter allen EU-Mitgliedsstaaten – kurz: Wir brauchen eine humane und solidarische Flüchtlingspolitik.“ .
5.000 Menschen kamen auf der italienischen Mittelmeerinsel an von Lampedusa allein an bestimmten Tagen im September. Heße betont, dass es in erster Linie um den Menschen gehe. „Hinter all diesen Zahlen und Herausforderungen stehen konkrete Menschen, deren Würde ebenso unantastbar ist wie unsere und die eines jeden Menschen.“
Heße macht Hoffnung, dass sich die Menschen keine Sorgen mehr um ihre Existenz machen müssen. Die Zahl der Flüchtlinge ist erdrückend . Das ist mehr als nur pragmatischer Optimismus. „Eine positive Einstellung statt Naivität wird uns und unserer Gesellschaft die Energie und Kraft geben, viele Herausforderungen gut zu meistern.“
In seiner Predigt plädierte Heße auch für ehrenamtliches Engagement. „In Hamburg sehe und weiß ich auch, wie viele Menschen sich für andere einsetzen – in Hamburg ist es jeder Dritte und in Deutschland sind es 29 Millionen Menschen – und diese Tendenz ist steigend, weil sie sich für andere einsetzen. Der Standpunkt ist es nicht.“ gleichgültig.” Sie sind die zugängliche und optimistische Seite Deutschlands. „Dafür bin ich dankbar und es macht mich hoffnungsvoll.“