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Erweitern Sie die Begründung für den Vorfall: Schießerei am Frankfurter Hauptbahnhof

Ein Herr aus Baden-Württemberg steht unter Verdacht, auf eine andere Person auf dem Frankfurter Hauptbahnhof geschossen zu haben. derzeit bringen die Kurdischsprechenden ihre Meinungen zu den vermuteten Umständen zum Ausdruck.

Die Kurden in Deutschland streben danach, als Vermittler bei der Lösung der Konflikte unter den...
Die Kurden in Deutschland streben danach, als Vermittler bei der Lösung der Konflikte unter den streitenden Clans zu wirken.

- Erweitern Sie die Begründung für den Vorfall: Schießerei am Frankfurter Hauptbahnhof

Nach dem tragischen Vorfall am Frankfurter Hauptbahnhof, bei dem letzte Woche ein Mann ums Leben kam, scheinen weitere Details über das Motiv hinter dieser abscheulichen Tat bekannt zu werden. Laut Mehmet Tanriverdi, dem stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Kurdischen Gemeinde, stammten sowohl der Täter als auch das Opfer aus der Grenzregion zwischen Türkei und Syrien. Er erhielt diese Informationen aus verschiedenen Quellen innerhalb der Gemeinde.

Ein 54-jähriger älterer türkischer Mann aus dem Ortenaukreis in Baden-Württemberg steht im Verdacht, an der Schießerei beteiligt zu sein, bei der ein 27-jähriger Mann am vergangenen Dienstagabend auf einem Bahnsteig getötet wurde. Die Kurdische Gemeinde in Deutschland ist tief betroffen und beunruhigt, wie Tanriverdi erklärte.

Als Vermittler glaubt die Kurdische Gemeinde, dass das Opfer selbst einmal der Aggressor war und 2016 in der türkischen Stadt Antalya einen jungen Mann auf einem Erdbeerfeld getötet hatte. Anschließend floh er nach Deutschland, in der Angst vor Konsequenzen für seine Tat. Leider sei das Opfer jedoch sehr unvorsichtig mit seinem Social-Media-Auftritt gewesen, was es seinen Feinden leicht gemacht habe, ihn zu finden. Der Onkel des Opfers wird nun als Verdächtiger in Frankfurt genannt, wie Tanriverdi mitteilte.

In einer dramatischen Wendung hat sich der Konflikt innerhalb dieser Familie nun vollendet, so Tanriverdi. Da die türkischen Behörden nicht eingreifen können, muss nun der lokale Gemeindeführer in der Türkei als Vermittler fungieren und die Versöhnung zwischen den Familien anstreben. Die Kurdische Gemeinde in Deutschland möchte ebenfalls dazu beitragen, diesen Konflikt zu lösen, wie Tanriverdi betonte.

Blutfehden, Relikte der Vergangenheit, sind laut Tanriverdi immer noch in bestimmten ländlichen Gebieten Kurdistans vorhanden, insbesondere in Regionen mit überwiegend kurdischer Bevölkerung, vor allem in der Türkei, Syrien, Irak und Iran. Hauptsächlich betreffen sie Fragen des Eigentums oder der Beziehungen und halten sich in diesen Regionen hartnäckig.

Der tragische Vorfall am Frankfurter Hauptbahnhof hat einen Kreislauf der Gewalt ausgelöst, da er scheinbar eine Fortsetzung eines Konflikts aus der türkischen Stadt Antalya ist. Die türkischen Behörden sind aufgrund ihrer Unfähigkeit, einzugreifen, gezwungen, die Lösung dieses gewalttätigen Streits dem lokalen Gemeindeführer in der Türkei und der Kurdischen Gemeinde in Deutschland zu überlassen.

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