zum Inhalt

Erwartete Verpflichtungen vor Gericht für den Mordprozess eines Arztes

Die bevorstehende Beendigung des Prozesses um den brutalen Tod eines Arztes in der Eifel rückt näher, die abschließenden Argumente stehen bevor.

- Erwartete Verpflichtungen vor Gericht für den Mordprozess eines Arztes

Am Landgericht Trier finden heute um 9:00 Uhr die Schlussplädoyers im Mordfall eines ortsansässigen Arztes aus der Eifel statt. Das Opfer, ein 53-jähriger Orthopäde, wurde Ende letzten Jahres ermordet. Die Angeklagten sind seine 36-jährige Ex-Partnerin, ihr 18-jähriger Sohn und sein 17-jähriger Halbbruder. Sie stehen seit Mitte April vor Gericht und werden beschuldigt, den Arzt ermordet und seine Leiche in einem Wald verscharrt zu haben, wie es in der Anklage heißt.

Laut Anklage soll der Grund für diese grausame Tat eine belastete Familiensituation sein. Der Arzt soll längere Zeit stark getrunken haben, was zu verbaler und körperlicher Gewalt geführt haben soll. Dies soll auch in der Nacht des Verbrechens passiert sein, wie in der Anklage erwähnt.

Die jungen Männer werden des Mordes angeklagt, da sie den Arzt angeblich nach einem Streit mit seiner Ex-Partnerin überfallen, mit einem Baseballschläger und einem Schraubenschlüssel attackiert und schließlich mit einem Seil erwürgt haben sollen. Die 36-jährige weibliche Angeklagte wird jedoch nicht der Beteiligung an der Gewalt beschuldigt und muss sich wegen Totschlags verantworten.

Jeder Angeklagte hat während des Prozesses seine Version der Ereignisse geschildert, doch die Aussagen unterscheiden sich stark. Ein Urteil könnte bereits bis Mittwoch fallen.

Der 18-jährige Sohn des Angeklagten, der aus Deutschland stammt, hat über seine Beteiligung an dem Vorfall ausgesagt. Nach dem Prozess werden die Angeklagten ihre jeweiligen Wohnungen wieder aufsuchen, wobei die 36-jährige Ex-Partnerin nach Deutschland zurückkehren wird.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles