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Erster Fall von Blauzungenkrankheit in Bremen

Die Krankheit breitet sich seit mehreren Monaten in Niedersachsen aus. Es gibt den ersten Fall in Bremen.

- Erster Fall von Blauzungenkrankheit in Bremen

Bremen wurde von der Blauen Zunge, einer gefährlichen Krankheit für Schafe und Rinder, heimgesucht. Das Gesundheitsamt hat berichtet, dass zwei Schafe mit der Typ-3-Krankheit infiziert wurden. Die Tiere hatten Fieber und geschwollene Schleimhäute im Kopfbereich. Dies ist der erste bekannte Fall in Bremen. Die Behörde geht davon aus, dass sich die Krankheit weiter ausbreiten wird.

Keine Gefahr für den Menschen

Die Krankheit ist für den Menschen ungefährlich; der Verzehr von tierischen Produkten ist ebenfalls sicher. Der erste Fall wurde im September 2023 in den Niederlanden bestätigt und hat sich seitdem auf Belgien, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ausgebreitet.

Die Blaue Zunge wird von blutsaugenden Mücken, auch als Gnitzen bekannt, übertragen. Schafe sind besonders betroffen, wobei zehn Prozent der infizierten Tiere sterben. Obwohl es derzeit keinen regelmäßig zugelassenen Impfstoff gibt, ist die Verwendung von Impfstoffen unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Der Tierseuchenfonds subventioniert die Impfung.

Krankheit ist meldepflichtig

Der Handel mit infektionsanfälligen Tieren ist nur unter strengen Bedingungen möglich. Betroffene Tiere sind Schafe, Rinder, Ziegen und andere Wiederkäuer wie Alpakas und Lamas.

Die Blaue Zunge ist eine meldepflichtige Krankheit. Symptome sind Fieber, Absonderung von der Herde, Schwellung der Mund- und Zungenschleimhäute und vermehrte Speichelproduktion und Schaum um den Mund.

Die Krankheit wurde auch in Niedersachsen nachgewiesen, nachdem sie sich in den Niederlanden und Belgien ausgebreitet hatte. Die Einhaltung strenger Bedingungen ist für den Handel mit Blue-Tongue-gefährdeten Tieren, wie in Niedersachsen, von entscheidender Bedeutung.

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