Elf Jahre nach dem Triumph seines Vaters bei der Tour de France hat Ben Wiggins erstmals auf der großen Radsport-Bühne für Furore gesorgt. Der 18-Jährige gewann am Freitag bei der WM in Schottland die Silbermedaille im Einzelzeitfahren der Junioren auf der Straße.
Direkt hinter Wiggins belegte der Bensheimer Louis Leidert den dritten Platz. Den Sieg holte sich nach 22,8 Kilometern in Stirling der Australier Oscar Chamberlain mit einem Vorsprung von 24 Sekunden.
Großer Name, großer Druck?
Für Wiggins ist es die erste WM-Medaille. Sein Vater Bradley Wiggins hatte 2012 mit dem ersten britischen Gesamtsieg bei der Tour de France Geschichte geschrieben. Anschließend gewann er auch das Einzelzeitfahren bei den Olympischen Spielen 2012. Vier weitere Olympiasiege holte er auf der Bahn.
Manchmal sei der große Name zusätzlicher Druck, meinte Wiggins junior: «Aber ich kann mich nicht beschweren.» Seine Stärken für die Zukunft sieht er in den Klassikern und im Zeitfahren.