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Erste Aufführung in Uwe-Seeler-Allee 9: HSV trifft Hertha

Nach dem Sieg in Köln trifft HSV auf Hertha BSC mit einem Sinn fürRealität. HSV-Trainer Steffen Baumgart schätzt den Berliner Verein trotz ihrer Saisoneröffnungsniederlage nach wie vor hoch ein.

Trainer von HSV, Steffen Baumgart, hat großen Respekt vor Hertha BSC.
Trainer von HSV, Steffen Baumgart, hat großen Respekt vor Hertha BSC.

- Erste Aufführung in Uwe-Seeler-Allee 9: HSV trifft Hertha

Nach einem erfolgreichen Saisonstart in der 2. Bundesliga gegen den abgestiegenen 1. FC Köln muss Hamburger SV nun ein weiteres Klassiker-Spiel bestreiten. Passend dazu findet das Spiel gegen Hertha BSC erstmals an der Uwe-Seeler-Allee 9 statt, seit die Straße umbenannt wurde, und das ausverkaufte Volksparkstadion bietet mit 57.000 Zuschauern die Kulisse.

Obwohl Hertha BSC das erste Spiel verloren hat, spricht HSV-Trainer Steffen Baumgart in großer Achtung von den Berlinern und ihrem neuen Trainer Christian Fiel. Er wollte das 1:2 gegen SC Paderborn nicht als Fehlstart bezeichnen. "Die Anfangsphase im Fußball ist etwas länger als nur ein Spiel", sagte der 52-Jährige. "Natürlich hätte man sich aus Berliner Sicht etwas anderes gewünscht."

Baumgart sieht Hertha als Aufstiegsaspirant

Das erste Spiel zeigte bereits, wie eng es in der Liga zugehen wird. "Wenn wir Köln als Maßstab nehmen, dann sind wir froh, dass wir gewonnen haben. Aber wir wissen, dass es auch anders hätte ausgehen können", blickte er auf den 2:1-Sieg gegen seinen ehemaligen Klub zurück.

Für Baumgart ist Hertha BSC einer der Teams, die um den Aufstieg kämpfen werden: "Nicht nur was die Mannschaft betrifft, sondern auch mit dem Trainer." Fiel hat eine klare Handschrift, weiß, was er will, und wie er die Spieler führt. "Ich habe noch nie gehört, dass er kein Team erreicht hat", sagte der HSV-Trainer. Er hat auch eine "persönliche Sympathie" für Fiel. Baumgart erwartet ein Spiel "auf Augenhöhe, in dem ich keinen klaren Favoriten sehe" am Samstag.

Zufrieden mit dem Kader

Seit Anfang der Woche trainiert Silvan Hefti, die vierte Neuverpflichtung des Hamburger Teams, mit Baumgart. Nach der Verpflichtung des Schweizer Rechtsverteidigers hat HSV die Schlüsselpositionen besetzt. "Ich war mit dem Kader vorher zufrieden, und jetzt bin ich noch zufriedener", sagte Baumgart. Der 26-jährige Hefti ist die vierte Neuverpflichtung nach dem offensiven Mittelfeldspieler Adam Karabec (Sparta Prag), dem defensiven Mittelfeldspieler Daniel Elfadli (1. FC Magdeburg) und dem Stürmer Davie Selke (1. FC Köln). Karabec und Elfadli starteten im 2:1-Sieg in Köln letzte Woche, während Selke in der Nachspielzeit in seiner alten Heimat zum Einsatz kam.

Hefti noch keine Startelf-Option

Hefti muss noch auf einen Startelf-Platz warten, zumindest vorerst. "Ich finde es schwer, der Junge ist erst seit drei oder vier Tagen hier. Und ich bin da ganz klar: Wenn Baka fit ist, wird er das Spiel starten", sagte Baumgart und setzt auf Bakery Jatta auf der rechten Seite. Der 54-Jährige plant, largely auf das Team zu setzen, das in Köln erfolgreich war, am Samstag (20:30 Uhr MEZ, Sky und Sport1).

Er erwartet, dass "Hefti ein Kandidat ist, der kommt", aber es könnte für das erste Pokalspiel in der ersten Runde eine Woche später gegen SV Meppen anders aussehen.

Torwart Matheo Raab, der sich von einer Lungenentzündung erholt, wird nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Stürmer Robert Glatzel trainiert wieder mit der Mannschaft nach einer Sehnenreizung. Allerdings sagte Baumgart, dass seine

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