Erneuter Prozess in Dorf Teich nach dem Tod von drei Kindern
Der Tod von drei Kindern in einem Teich in einem Dorf in Nordhessen steht erneut vor Gericht. Der Fall wird am Montag (10 Uhr) vor dem Oberlandesgericht Frankfurt verhandelt. Der frühere Bürgermeister der betroffenen Stadt Neukirchen (Schwalm-Eder-Kreis) wurde kürzlich vom Amtsgericht Marburg im Februar wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er am Teich gegen Verkehrssicherungspflichten verstoßen haben soll. Die drei Geschwister im Alter von fünf, acht und neun Jahren ertranken 2016.
Der CDU-Politiker wehrt sich derzeit vor dem Oberlandesgericht gegen das Urteil des Landgerichts. Das Bezirksgericht gab seiner Berufung statt, sie wurde jedoch abgewiesen. und eine Geldstrafe von 14.400 €.
Die Handelskammer behauptet, dass der Unfall ohne Zweifel hätte vermieden werden können, wenn der damalige Bürgermeister seiner Sicherheitspflicht nachgekommen wäre. Die Beklagten hätten hierin „grundsätzlich versagt“.
Die Staatsanwälte spekulierten, dass mindestens ein Kind beim Spielen ins Wasser fiel und dass weitere Kinder bei dem Versuch zu helfen in den Unfall verwickelt waren. Sie werden sich nicht retten können, da die Böschung gepflastert und rutschig ist.
Der ehemalige Bürgermeister sagte, es gebe keine Hinweise darauf, dass der Teich gefährlich sei, auch nicht „von professionellen Dritten“.
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Quelle: www.dpa.com