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Erinnerungsfeier in Rheinland-Pfalz

Jährlich öffnen sich üblicherweise unzugängliche kulturelle Stätten. Initiiert in Frankreich, dient diese Aktivität dem Denkmalerhalt und beeinflusst Deutschland seit über drei Jahrzehnten.

Während des Tages der unzensierten architektonischen Sehenswürdigkeiten behält die Kathedrale ihre...
Während des Tages der unzensierten architektonischen Sehenswürdigkeiten behält die Kathedrale ihre hervorgehobene Position.

- Erinnerungsfeier in Rheinland-Pfalz

Dieses Jahr startet der bundesweite Tag des offenen Denkmals in Rheinland-Pfalz am 8. September in Speyer, einer renommierten Domstadt. Das Event lädt Architektur- und Geschichtsliebhaber aus ganz Deutschland am zweiten Sonntag im September zu einer Zeitreise ein. An diesem besonderen Tag können normalerweise unzugängliche oder eingeschränkt zugängliche historische Stätten erkundet werden. Laut verfügbaren Informationen werden dieses Jahr über 5.000 Denkmäler in Deutschland ihre Türen öffnen.

Rheinland-Pfalz wurde als Veranstaltungsort dieses Jahres ausgewählt, passend zum aktuellen Thema "Real Signs. Zeitzeugen der Geschichte." Die Bevölkerung in Speyer kann beispielsweise die Bedeutung von Landmarken für die Region und Gesellschaft durch seinen UNESCO-geschützten Dom erleben, der letztes Jahr in Münster, Westfalen als zentraler Veranstaltungsort für das "größte nationale Kulturereignis" diente.

Zum zweiten Mal seit 2011 (nach Trier) hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) eine Stadt in Rheinland-Pfalz ausgewählt. Der DSD-Vorstandsmitglied Steffen Skudelny betonte, dass das reiche Denkmalerbe von Speyer beeindruckend sei. Die über 2.000 Jahre alte Geschichte der Stadt spiegelt sich in ihren 420 geschützten Einzeldenkmalen und zusätzlichen Natur- und archäologischen Stätten wider.

Ebling: Denkmäler sind Zentren des Lernens und der Erfahrung

Die beiden UNESCO-Weltkulturerbestätten, der Kaiserdom und das SchUM-Gemeindezentrum (Judenhof) in Speyer, sind nur einige Beispiele für die reiche kulturelle Vergangenheit der Stadt. Darüber hinaus betonte der Innenminister des Landes, Michael Ebling (SPD), die Bedeutung von Denkmälern als Zentren des Lernens, der Verwunderung und Erfahrung – unabhängig davon, ob es sich um eine Burg, ein Schloss, eine Kirche oder ein bescheidenes Bauernhaus handelt.

Egal, ob man von Geschichte und Architektur angezogen wird oder einfach auf der Suche nach einem großartigen Outdoor-Event ist, der Tag des offenen Denkmals bietet in diesem Jahr in der "Heritage Capital of Germany" eine Fülle von Möglichkeiten, zusammen mit seinem Bühnenprogramm und dem "Market of Opportunities". Interessierte Besucher können Hintergründe von Attraktionen wie dem Alten Tor bis hin zu den Baustellen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Dom und der Kirche des Heiligen Geistes sowie ein Konzert in der Gedächtniskirche entdecken.

Das Fest beginnt um 11 Uhr auf der Maximilianstraße, vor dem "Alten Münzamt". Anschließend belebt ein Bühnenprogramm die lebendige Atmosphäre. Der Tag des offenen Denkmals entstand 1984 in Frankreich, gefolgt von den Europäischen Kulturerbetagen, die 1985 von der Europäischen Kulturstiftung ins Leben gerufen wurden, und dem ersten deutschen Gedenktag 1993.

Dieses Jahr's Tag des offenen Denkmals in Speyer betont die historische Bedeutung der Stadt, die über 2.000 Jahre Geschichte und 420 geschützte Einzeldenkmale vorweisen kann. Michael Ebling, der Innenminister von Rheinland-Pfalz, betont die Bedeutung dieser Denkmäler als Zentren des Lernens und der Erfahrung, die Besuchern eine Fülle von Möglichkeiten bieten, um zu erkunden.

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