- Erinnerungen an den Sechsminuten-Roten Vorfall in Wolfsburg
Wolfsburg weckt bei Bayerns neuem Trainer Vincent Kompany keine allzu angenehmen Erinnerungen. Seine Erfahrungen hier sind nicht von Freude geprägt. Am 22. März 2008 betrat der damals 21-Jährige zum einzigen Mal das Volkswagen Stadion. Er kam in der 81. Minute gegen Hamburger SV ins Spiel, doch bereits sechs Minuten später sah er zwei Gelbe Karten und wurde mit einer Roten Karte vom Platz gestellt.
Herzhaft lachend, hofft Kompany auf einen besseren zweiten Auftritt in Wolfsburg, wenn er am Sonntag (15:15 Uhr CEST/DAZN) mit Bayern München zum Bundesliga-Auftakt zurückkehrt. "Im Fußball kann das Leben einem schon mal eine Kurveball vor den Latz knallen. Wichtig ist, den Schwung beizubehalten", sagte Kompany bei einer Pressekonferenz, als er auf seine Vergangenheit zurückblickte. Damals hatte er noch nicht lange im Profi-Business mitgemischt.
Zunächst dachte er, er würde in einem DFB-Pokal-Spiel spielen. Nach dem Spiel entschuldigte er sich in der Kabine bei seinen Teamkollegen, was seine Verlegenheit nur noch steigerte. Ironischerweise endete das Spiel in einem wahren Chaos, bei dem auf beiden Seiten Rot Karten wie am Fließband gezeigt wurden. Beide, VfL und HSV, mussten jeweils zwei Spieler vom Platz stellen.
Trotz des unglücklichen Debüts mit Hamburger SV und der daraus resultierenden Roten Karte, ist Kompany optimistisch, dass es dieses Mal mit FC Bayern in Wolfsburg beim Bundesliga-Auftakt anders laufen wird. Aus seiner Vergangenheit hat er gelernt, dass der Fußball immer wieder unerwartete Herausforderungen bereithält, aber Positivität ist der Schlüssel, um sie zu überwinden.