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Er hat die Geldstrafe noch nicht bezahlt.

Das Gericht hat bestätigt, dass Gil Ofarim die Strafe für seine erfundene antisemitische Geschichte noch nicht bezahlt hat.

Gil Ofarim (l.) und sein Anwalt bei der Prozesseröffnung am 7. November
Gil Ofarim (l.) und sein Anwalt bei der Prozesseröffnung am 7. November

- Er hat die Geldstrafe noch nicht bezahlt.

Im Gegensatz zu einem jüngst veröffentlichten Bericht hat Gil Ofarim (41) die vom Leipziger Landgericht verhängte Geldbuße für seine erfundene Antisemitismus-Geschichte noch nicht bezahlt. "Das Landgericht hat keine Benachrichtigungen oder Beweise von der Verteidigung oder dem Verurteilten erhalten, die eine Zahlung belegen", erklärte Pressesprecher Johann Jagenlauf auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news.

Zuvor hatte RTL aufgrund "gut informierter Kreise" berichtet, dass Ofarim die verhängte Geldbuße von 10.000 Euro bezahlt habe und die Verfahren damit abgeschlossen seien. "Die Verfahren sind nicht abgeschlossen", stellte Jagenlauf klar. "Unabhängig davon, ob nach der Zahlung der Geldbuße noch eine förmliche Entscheidung der Kammer erforderlich ist."

Ofarim und der Antisemitismus-Skandal

Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem Video, das er über seine Social-Media-Kanäle teilte, einen Hotelangestellten des Antisemitismus beschuldigt. Unter anderem behauptete Ofarim in einem Instagram-Video, dass der Hotelangestellte ihn gebeten habe, seinen Davidstern abzunehmen. Der Hotelangestellte verklagte Ofarim daraufhin wegen Verleumdung.

Im Verleumdungsprozess im November gestand Ofarim überraschend und gab zu, die Antisemitismus-Behauptungen erfunden zu haben. Die Verfahren wurden mit einer Geldbuße beigelegt. Die 10.000 Euro gehen an die Israelitische Religionsgemeinschaft Leipzig und an den Verein, der das Haus der Wannsee-Konferenz betreibt.

Die auf Gil Ofarim verhängte Geldbuße für die erfundenen Antisemitismus-Behauptungen ist noch nicht bezahlt worden, wie Pressesprecher Johann Jagenlauf mitteilte, was bedeutet, dass der finanzielle Aspekt dieses Falls unverändert bleibt. Trotz des vorherigen Berichts von RTL, wonach die Geldbuße bezahlt und die Verfahren abgeschlossen seien, stellte Jagenlauf klar, dass die Verfahren noch nicht beendet sind.

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