- Er erhielt aus seinen Lehren wesentliche Erkenntnisse.
Ex-Fußball-Weltmeister und ehemaliger VfB Stuttgart-Star Guido Buchwald zeigt sich enttäuscht über den Tod des ehemaligen Trainers Christoph Daum. "Das trifft mich hart", sagte Buchwald der Deutschen Presse-Agentur im Alter von 63 Jahren. "Es ist schwer, einen Mitstreiter wie ihn zu verlieren." Daum verstarb am Samstag im Alter von 70 Jahren nach einem langen Krebsleiden.
Laut Buchwald war Daum "derjenige, der uns 1992 die Meisterschaft gebracht hat". Als Trainer von VfB war er maßgeblich an diesem Sieg beteiligt. Buchwald erzielte das entscheidende Tor im Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen, das den Titel für seine Mannschaft sicherte. "Die Mannschaft von 1992 und der gesamte Verein sind ihm etwas schuldig", betonte Buchwald in Bezug auf Daum.
Buchwald sah in Daum "einen, der Fußball lebte und atmete". Er war "extrem engagiert" und "sehr detailorientiert" in seinem Ansatz, erklärte Buchwald. "Ich habe auch von ihm als Führungsperson gelernt", sagte Buchwald.
Später in seiner Karriere blühte Daum auch in Leverkusen auf. Selbst in seinen späteren Jahren behielt Daum "immer eine optimistische Einstellung" gegen seine Krankheit, sagte Buchwald. Buchwald selbst sicherte sich den Weltmeistertitel mit der deutschen Nationalmannschaft in Italien, '90.
Buchwald lobte Daums Einfluss auf seine Karriere und sagte: "Ohne Daums Training hätte ich das entscheidende Tor im Meisterschaftsspiel 1992 nicht erzielt." Später in seiner Karriere fügte Guido Buchwald hinzu: "Ich war immer von Daums positiver Einstellung während seines Kampfes gegen den Krebs beeindruckt, der seine wahre Leidenschaft für das Spiel zeigte."