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Eon-Umfrage: Sommerferien bleiben weiterhin mit Kraftstoff verbunden

Es gibt viele Urlaubsziele, aber wenige Transportmittel. Obwohl eine aktuelle Umfrage durchgeführt wurde, bleibt die umweltfreundliche Bahn weit zurück.

- Eon-Umfrage: Sommerferien bleiben weiterhin mit Kraftstoff verbunden

Das Auto bleibt, trotz aller Klimadiskussionen, das beliebteste Verkehrsmittel für eine Mehrheit der bayerischen Urlauber, die in den Sommerferien verreisen, wie eine neue Umfrage zeigt. Diesen Sommer planten 52 Prozent der Bewohner des Freistaats zu verreisen, und von diesen werden 55 Prozent das Auto mit Verbrennungsmotor nutzen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Energieunternehmens Eon. Auf dem zweiten Platz folgte das Flugzeug mit 24 Prozent, während nur 8 Prozent mit dem Zug reisen wollten. Der Rest entschied sich für andere Verkehrsmittel wie Schiffe oder Elektroautos.

Die Umfrageteams befragten Ende Mai und Anfang Juni etwa 5.000 Menschen bundesweit, wobei die Ergebnisse für die erwachsene Bevölkerung ab 18 Jahren sowohl bundesweit als auch in den Bundesländern repräsentativ sind.

Allerdings gaben einige Befragte an, in Zukunft mehr auf die Nachhaltigkeit ihrer Urlaube zu achten: Mehr als 13 Prozent der bayerischen Urlauber sagten, sie würden in Zukunft vermehrt auf das Fliegen verzichten; ebenso viele sagten, sie würden vermehrt mit dem Zug reisen.

Über zwei Drittel der bayerischen Teilnehmer wollten nach Europa reisen, 30 Prozent hatten ein Urlaubsziel in Deutschland und 17 Prozent planten Fernreisen außerhalb von Europa. Das beliebteste Ziel für bayerische Europa-Reisende war Italien mit 36 Prozent, gefolgt von Österreich (24 Prozent) und Kroatien (16 Prozent). Unter den Inlandsreisenden waren die Nord- und Ostsee mit einem Anteil von 46 Prozent am beliebtesten.

Viele bayerische Urlauber wählten während ihrer Sommerferien das Auto als Verkehrsmittel, wie die im Auftrag von Eon durchgeführte Umfrage ergab. Einige Befragte, die die Bedeutung der Nachhaltigkeit erkannten, gaben an, in Zukunft weniger zu fliegen und vermehrt den Zug zu nutzen.

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