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Entscheidung über Grundkindergeld verzögert sich

Lisa Paus
Lisa Paus setzt sich als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Kindergrundsicherung ein.

Grundlegendes Kindergeld wird heute nicht wie ursprünglich geplant vom Kabinett beschlossen. Aus Regierungskreisen erfuhr die Deutsche Presse-Agentur DPA, dass politisch alles vorbereitet sei, technische Details aber noch geklärt werden müssten.

Das berichteten auch „Times“ und „Le Vanguardia“. Anders als angekündigt war Familienministerin Lisa Bowes (Grüne) nicht Gast des ARD-Interviews mit dem Morgan Magazine. Auch die Kindersicherung steht nicht auf der Themenliste des Bundeskabinetts.

Ein umstrittenes Thema

Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, sagte heute Morgen im Deutschlandfunk, sie wisse nicht, dass das Thema noch nicht genau auf der Tagesordnung des Kabinetts stehe Grund. Allerdings handelt es sich hierbei um einen sehr komplexen und schwierigen Gesetzesvorschlag. Sie hofft, dass der Bundestag einen gut durchdachten Gesetzentwurf bekommt, damit so etwas wie das Heizungsgesetz nicht noch einmal passiert.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Familienminister Bose hadern seit Monaten mit der Finanzierung des Kindergrundgeldes. Ende August einigten sich beide Parteien schließlich auf die Einzelheiten der Finanzierung des Projekts.

Ab 2025?

Der Zeitplan von Familienminister Bowes sieht vor, dass die grundlegende Kindergarantie im Jahr 2025 in Kraft tritt. 2025. Allerdings hält die Bundesagentur für Arbeit (BA) einen Starttermin Anfang 2025 derzeit für nicht realisierbar.

Erhebliche Änderungen an bestehenden IT-Abläufen und Schnittstellen werden notwendig sein und neue IT-Lösungen müssen eingeführt werden. Erstellt. Allerdings gibt es noch keine „verwaltungsvertragliche Legitimation“, um diese Arbeit in Angriff zu nehmen, insbesondere ohne Finanzierung.

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