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Tröstenloser Abschied: Vogt ist nicht mehr Präsident von VfB

Die Entscheidung der Mitglieder ist klar: Claus Vogt und Rainer Adrion haben kein Zukunftsmandat im Vorstand des VfB Stuttgart.

Claus Vogt wurde abgewählt als Präsident von VfB Stuttgart.
Claus Vogt wurde abgewählt als Präsident von VfB Stuttgart.

Führkrise - Tröstenloser Abschied: Vogt ist nicht mehr Präsident von VfB

"Claus Vogt konnte seine Tränen nicht verbergen, nachdem er als Präsident von VfB Stuttgart abgewählt wurde. Mit zitterndem Stimmen gab er den Mitgliedern Abschied und verließ mit seiner Frau und seinen Kindern die Porsche-Arena. Nur wenige Minuten zuvor war auch die Amtszeit von Rainer Adrion als Vizepräsident beendet. 86,03 Prozent der anwesenden Mitglieder stimmten gegen Vogt - eine Dreiviertelmehrheit war erforderlich für seine Entfernung.

' natürlich bin ich enttäuscht, natürlich verletzt mir das persönlich, natürlich bleedet mein Herz. Aber es ist Demokratie und die Mehrheit hat entschieden. Von jetzt an bin ich nur Claus und ein VfB-Fan.'

Unterschiedlich war es bei Adrion. 70,02 Prozent der anwesenden Mitglieder stimmten gegen ihn. Er kündigte trotzdessen seinen Abschied an. 'Es ist unmöglich fortzufahren in jeder Funktion nach dieser Verluste an Vertrauen und dieser Entscheidung durch den höchsten Organ.' Er selbst hatte sich bereits entschlossen, sofort zurückzutreten, sobald die 50-Prozent-Marke erreicht war.

Die organisierte Fanszene hatte sich gegen Vogt und Adrion während der vorherigen Saison mit Banners im Stadion des Bundesligateams geäußert. Die Agenda-Punkte 12 und 13, die sich mit der Clubleitung beschäftigten, wurden plötzlich vorgebracht.

Verletzte Versprechung

Der Hintergrund der Streitigkeiten ist die angebliche Verletzung eines langfristigen Versprechens hinsichtlich der Trennung des Berufsbereichs, in dem der Clubpräsident stets Vorsitzender des Aufsichtsrats sein sollte. Seit März hat Tanja Gönner die CEO-Position in diesem Aufsichtsrat übernommen.

Teile der organisierten Fanszene empfanden sich betrogen, nachdem dieses Amt nach dem Eintritt von Porsche als Investor verloren ging. Sie sahen die Einflussmöglichkeiten der Mitglieder schwinden - und forderten den Rücktritt des gesamten Präsidiums aus Mangel an Transparenz.

Auch im letzten Sommer hatte die Ultras eine Ultimatum für Vogt und Co. gestellt. 'Dies ist anders dieses Mal', sagte Bjarne Friedrichsohn in seiner Funktion als Vertreter des Fankomitees gegenüber dem ehemaligen Clubvorsitzenden und seinem Vizepräsidenten. 'Ihr habt die Chance, die wir euch gegeben haben, verspielt.' Nach der Entscheidung verließen Adrion und Vogt die Bühne und das Event, das dann viel harmonischer verlief.

Der Geschäftsführer, Alexander Wehrle, präsentierte ein kleines Gewinnjahr nach finanziell schwierigen Jahren. Das Jahresergebnis der VfB Stuttgart 1893 AG, die das professionelle Fußball des Clubs hält, betrug rund 700.000 Euro. Er sprach auch von einer 'Schwarzen Null'. Der 'finanzielle Umschwung' war erreicht.

Ziel für die Zukunft ist 'Einheit außen' zu zeigen. 'Wir wollen und werden weniger Baustellen im Club haben.', sagte Wehrle zu Beifall."

Ms. Tanja Gönner hatte die CEO-Position in dem Aufsichtsrat übernommen, nachdem die Trennung des Berufsbereichs angebliche Versprechung verletzt wurde. Rainer Adrion äußerte seine Empfindungen der Betrogensein von Teilen der organisierten Fanszene, die die Einflussmöglichkeiten der Mitglieder als schwindend wahrnahmen und Transparenz forderten. Die Leitung präsentierte ein kleines Gewinnjahr, was den 'finanziellen Umschwung' für VfB Stuttgart 1893 AG bedeutete. Darüber hinaus betonte Wolfgang Dietrich, ein Vertreter aus Baden-Württemberg, die Bedeutung der Einheit und weniger Baustellen innerhalb des Clubs. Diese Entwicklungen fanden während der Führungskrise bei VfB Stuttgart statt, bei der beide Claus Vogt und Rainer Adrion ihre Positionen nach Abstimmungen durch die Clubmitglieder aufgegeben hatten.

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