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Eltern und Kinder wurden für schuldig befunden, Drogen in ihrem Wohnraum verteilt zu haben.

Polizeifund von drogenbezogenen Informationen in einem grünen Bereich führt sie zu einer nahen Wohnung. Beim Betreten lokalisieren Beamte Narcotics unter der Couch, in einem Schrank und in Dosen.

In Berlin wurde eine Mutter und ihr Kind wegen Drogenhandels schuldig gesprochen.
In Berlin wurde eine Mutter und ihr Kind wegen Drogenhandels schuldig gesprochen.

- Eltern und Kinder wurden für schuldig befunden, Drogen in ihrem Wohnraum verteilt zu haben.

Eine 58-jährige Frau und ihr 31-jähriger Sohn wurden wegen Drogenvergehen in ihrer Wohnung in Berlin-Schöneberg verurteilt. Das Landgericht Berlin verhängte gegen den Sohn eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten. Seine Mutter erhielt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Das Gericht stellte fest, dass der Sohn in den Handel mit Drogen verwickelt war, unter anderem mit Waffen. Die Mutter wurde als Gehilfin seiner Aktivitäten verurteilt. Mutter und Sohn hatten ihre Beteiligung gestanden. "Ich wollte meinen Sohn nicht verraten oder verlieren, aber ich habe zu lange geschwiegen", erklärte die Frau.

Das Urteil des Gerichts besagt, dass verschiedene Beruhigungsmittel in der Wohnung der Mutter verkauft wurden. Die Drogen gehörten dem Sohn und er hatte ihre Einlagerung in ihren Zimmern genehmigt. Sie half auch beim Verkauf, wenn er nicht da war. Die 58-Jährige wollte "ihrem Sohn helfen, der in Schwierigkeiten war, aber auf die falsche Art und Weise". Der 31-Jährige wollte seinen persönlichen Drogenkonsum durch den Verkauf von Drogen finanzieren. Die Angeklagten wurden auch wegen Drogenbesitzes und Verstoß gegen das Waffengesetz schuldig gesprochen.

Die Ermittlungen begannen im April 2022 nach Berichten über häufigen Drogenkonsum in einem Grüngebiet in Berlin-Schöneberg. Es wurde vermutet, dass die Drogen aus einer nahen Erdgeschosswohnung stammten. Bei zwei Durchsuchungen beschlagnahmten die Polizei unter anderem sechs Kilogramm Cannabis, fast 180 Ecstasy-Tabletten und Kokain. Ein Klappmesser, das in den Sofakissen versteckt war, wurde auch entdeckt. Mutter und Sohn hatten es absichtlich dort versteckt, um sich selbst zu verteidigen, wie die Richter vermuteten.

Beruhigungsmittel wurden in der entire Wohnung gefunden - unter dem Sofa, auf Regalen, hinter dem Fernseher, unter einer Kaffeekanne, im Kühlschrank, in einer Zigarettenpackung hinter einem Kissen. Insgesamt wurden etwa 8.800 Euro Bargeld beschlagnahmt.

Das Gericht bestätigte im Allgemeinen die Forderungen der Staatsanwaltschaft in seinem Urteil. Die Verteidigung hatte Bewährungsstrafen beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der Fall der Angeklagten wurde zunächst vor dem Berliner Amtsgericht verhandelt, da die Art und Schwere der Vorwürfe dies rechtfertigten. Nach der Betrachtung der Beweise und Zeugenaussagen entschied das Gericht, die Mutter und den Sohn entsprechend ihrer Rolle in den Drogenvergehen zu verurteilen.

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