- Eltern im Kinderbetreuungstreit werden vor Gericht von Banden angegriffen
Laut Anklage hat diese brutale Jugendbande einen Mittvierziger in eine hilflose Lage gebracht: Seit Donnerstag steht eine Gruppe von acht Personen, die mutmaßlich einer brutalen Jugendgang angehören, vor dem Landgericht Düsseldorf. Die Angeklagten im Alter von 16 bis 20 Jahren werden der Begehung von sieben brutalen bewaffneten Raubüberfällen innerhalb von acht Tagen beschuldigt, an denen teilweise verschiedene Mitglieder beteiligt waren. Die Anklage wirft ihnen vor, ihre Opfer mit einer Machete und einer Gaswaffe angegriffen und in anderen Fällen mit Schusswaffen gedroht zu haben.
Die Vorgehensweise der Bande: Diese jungen Männer sollen auf einer Internet-Auktionsseite teure Handys inseriert und potenzielle Käufer angelockt haben, um sie an einem vereinbarten Treffpunkt mit Bargeld zu treffen. Sogar Handyhändler in gehobenen Wohngegenden der Landeshauptstadt sollen von diesen jugendlichen Räubern Zielscheibe gewesen sein.
Ein 28-jähriger Familienvater wurde brutal attackiert und kam ins Krankenhaus, wo er seither auf Pflege angewiesen ist. Es ist ungewiss, ob er jemals wieder die Bewegungsfähigkeit seines Arms zurückerlangen wird. Die Polizei beschlagnahmte bei der Festnahme der Gruppe zwei falsche Schusswaffen, zwei Macheten, eine Axt, ein Springmesser und mehrere Handys. Vier der acht Angeklagten befinden sich derzeit in Haft.
Das Verfahren soll nächste Woche fortgesetzt werden - weitere Zeugenaussagen sind geplant.
Die Anklage gegen die jugendlichen Angeklagten enthält den Vorwurf der Begehung von Jugendkriminalität, insbesondere sieben bewaffnete Raubüberfälle innerhalb einer Woche. Durch diese Vorfälle hat die Stadt ein erhöhtes Sicherheitsgefühl unter ihren Einwohnern, insbesondere in gehobenen Wohngegenden, erlebt.