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EKD hält Synoden weiterhin digital ab – Rücktrittsthema

Die Bischofssynode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) setzt ihre Sitzung an diesem Dienstag (16 Uhr) digital dort fort, wo sie in Ulm aufgehört hat. Hintergrund der Störung am 15. November war nach Angaben der EKD ein von der Deutschen Bahn angekündigter Warnstreik. Während der...

Anna-Nicole Heinrich, Vorsitzende der EKD-Vollversammlung. Foto.aussiedlerbote.de
Anna-Nicole Heinrich, Vorsitzende der EKD-Vollversammlung. Foto.aussiedlerbote.de

Kirche - EKD hält Synoden weiterhin digital ab – Rücktrittsthema

Die Versammlung der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) wird an diesem Dienstag (16 Uhr) in Ulm digital fortgesetzt. Hintergrund der Störung am 15. November war nach Angaben der EKD ein von der Deutschen Bahn angekündigter Warnstreik. Während der Sitzung geriet Annette Kurschus, damalige Vorstandsvorsitzende der EKD, unter Druck. Dem 60-jährigen Theologen wurde in einem Zeitungsbericht vorgeworfen, er habe schon vor Jahren von einem angeblichen sexuellen Übergriff durch einen damaligen Kirchenmitarbeiter gewusst.

Kurschus bestritt dies, trat jedoch am 20. November von seinen Ämtern als EKD-Vorstandsvorsitzender und westfälischer Landeskirchenpräsident zurück, um den von den Schlagzeilen Betroffenen durch einen Verbleib im Amt keinen Schaden zuzufügen. Nach Angaben eines EKD-Sprechers wollte sich Bischofskonferenzpräsidentin Anna-Nicole Heinrich im Rahmen der digitalen Fortsetzungssitzung der Konferenz zum Rücktritt von Koolshus äußern. Darüber hinaus wird eine Stellungnahme der Interimspräsidentin der EKD, Kirsten Fehrs, erwartet.

Die EKD ist eine Gemeinschaft von 20 lutherischen, reformierten und unierten Kirchen.DEUTSCHLAND 19,2 Millionen evangelische Christen gehören einer von 12.700 Kirchengemeinden an.

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Quelle: www.stern.de

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