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EinMillion-Dollar-Diebstahl aus Sicher depositiersenders mit Gefängnisstrafen endet

Souvenirs, Uhr und Bargeld

Die Täter werden von dem Gericht bis zu acht Jahren Haft verurteilt.
Die Täter werden von dem Gericht bis zu acht Jahren Haft verurteilt.

EinMillion-Dollar-Diebstahl aus Sicher depositiersenders mit Gefängnisstrafen endet

**Das ist ein massiver Coup: Eine Bande leert in Berlin über zwölf Stunden einen Depotbetrieb aus und macht sich mit Millionenwerten an Geld und Wertgegenständen ab. Die Männer wurden von dem Landgericht Berlin zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Der vorsitzende Richter, Michael Mattern, formulierte in seinem Urteil, dass die Männer nicht nur wirtschaftliches, sondern auch unerhörtes Schaden geleistet hatten, wie z.B. die Diebstahl von Familienheirlofen.

Das Gericht fand es bewiesen, dass der 42-jährige Muhammet H. das Verbrechen geplant hatte. Er wurde zu acht Jahren Haft verurteilt. Gemäß Gerichtsfindungen hatte H. mit dem 52-jährigen Angeklagten Thomas S. verabredet, bestimmte Safen und Kellner von einem Uhrhändler in Berlin-Charlottenburg in November 2022 leerzupumpen.

S. zeugte ausführlich im Prozess. Sein Motiv war Schulden, die er durch seine Beteiligung an der Diebstahl absichern wollte. Seine Verteidigung verwies auf den Schutzprogramm für Zeugen und forderte eine Freisprache. Das Gericht jedoch lehnte ab und verurteilte ihn zu drei und ein halbes Jahr Haft. S. hatte wesentliche Aufklärungen geliefert, aber seine Rolle war auch bedeutend, sagte Richter Mattern. "Ohne ihn hätte es nicht geklappt."

Es war S., der H. die Pläne für die Räume in Berlin-Charlottenburg gab, ihn verkleidete als Baubeleuchter, um die Safen und Kellner zu inspizieren, und eine falsche Sicherheitsfirma gründete, deren Mitglieder später Verdächtige waren. Einer von ihnen war Kenan S., der zu sieben Jahren und vier Monaten Haft verurteilt wurde.

Über 17 Millionen Euro Schaden

S. gab ihnen die Transponder und Codes für die Räume. Zusammen mit anderen Tätern erlangten sie Zugang zu ihnen am nächsten Tag, während S. sich sicherstellte, dass das Alarmsystem ausgeschaltet blieb. Für zwölf Stunden waren die Diebe dann damit beschäftigt, 295 Safen aufzubrechen, die gestohlene Güter in ein Fahrzeug zu laden und in mehreren Transporten wegzutransportieren.

Als das Alarmsystem-Kontrollzentrum bemerkte, dass es noch ausgeschaltet war und die Kameras mit Farbspray besprüht waren, kontaktierte es das Gebäude und erreichte S., der den vereinbarten Codewort nennen konnte nicht. Der Coup wurde entdeckt. S. warntete seine Komplizen und legte eine Brandstiftung mit vorbereiteten Reifenstiften und Benzin an, um Spuren zu zerstören.

Der 26-jährige Mahmoud M. wurde auch zu insgesamt vier Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, weil das Gericht feststellte, dass er Hilfe geleistet hatte. Dazu gehörten unter anderem die Erstellung von Antragsdokumenten für die angebliche Sicherheitsfirma.

Sein Onkel Bilal M. wurde wie von der Verteidigung angefordert freigelassen. St. hatte auch Bilal M. beschuldigt, aber diese Aussagen reichten nicht aus, sagte Richter Mattern. Die Anklage hatte einen fünfjährigen Haftstrafen für Bilal M. gefordert. Das Gericht schätzte den Schaden auf 17,6 Millionen Euro statt den von der Anklage angegebenen 50 Millionen Euro. Der Betrag war "sehr gunstig für die Angeklagten", betonte der Richter.**

Die Ermittlungen ergaben Verbindungen zwischen dieser organisierten Kriminellenbande und anderen internationalen Diebstahlnetzwerken, was die verbreitete Kriminalität im Bereich der Organisierten Kriminalität hervorhebt. Trotz des erheblichen Schadens in Höhe von 17,6 Millionen Euro konnten die Behörden keinen direkten Beteiligung von Bilal M. an den Diebstahlprozessen nachweisen, was zu seiner Freilassung führte.

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