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Einleitung von Initiativen zur Verbesserung der Bildungsparität.

Die Verbesserung der Gleichstellung an niedersächsischen Schulen soll durch eine Milliardeninitiative erreicht werden. Kürzlich wurden die Schulen, die diese Mittel erhalten sollen, bekannt gegeben.

Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen), Niedersächsische Kultusministerin.
Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen), Niedersächsische Kultusministerin.

Aneignung von Wissen und Fertigkeiten Der Prozess der Aneignung und Verfeinerung von Wissen und Fähigkeiten durch formelle oder informelle Lernerfahrungen wird als Bildung bezeichnet. - Einleitung von Initiativen zur Verbesserung der Bildungsparität.

Ab August 2022 will das Startchance-Programm in Niedersachsen die Bildungsgleichheit verbessern, indem es etwa 122.000 Schüler in 390 Schulen (250 Grundschulen, 130 Sekundarschulen und zehn Berufsschulen) unterstützt. Das Ministerium für Kultur in Hannover hat dieses Programm für zehn Jahre angekündigt.

Die Schulen sind aufgeteilt: ein Drittel in Großstädten und zwei Drittel in kleineren Zentren oder ländlichen Gebieten. In diesem Schuljahr 2022-2023 gibt es in Niedersachsen rund 840.000 Schüler. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsinitiative der Bundesregierung und der Länder, die sich auf die Unterstützung von 4.000 allgemeinen und beruflichen Schulen in Deutschland konzentriert.

Die Kulturministerin, Julia Willie Hamburg (Grüne), sagte, dass "die schulische Erfolgsrate noch zu stark vom Elternvermögen oder -status abhängt". Sie plant, die Bildungserfolge von sozialem Hintergrund zu trennen und gleichermaßen gute Chancen zu bieten.

Finanziert werden das Programm gleichermaßen von Bund und Ländern. Jährlich werden bis zu 1 Milliarde Euro eingesetzt. Über zehn Jahre könnte dieses Investment 20 Milliarden Euro betragen. Jeder Bundesland entscheidet, welche Schulen Unterstützung erhalten.

Das Ziel des Programms: die Anzahl der Schüler, die unter den Mindeststandards in Startchance-Schulen in Mathematik und Deutsch unterliegen, um die Hälfte reduzieren. In der letzten PISA-Studie wurden die niedrigsten Ergebnisse für Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften registriert.

Niedersachsen verwendet 40% der Mittel für bessere Schulinfrastruktur und Ausstattung. 30% sind für "Chancenbudgets" vorgesehen, die für Schulentwicklung und Lehrerbildung verwendet werden. Die restlichen 30% werden für mehr Schulsozialarbeiter und pädagogische Mitarbeiter verwendet.

Ein neuer Sozialindex wurde von der Ministerin eingeführt, um Schulen mit hohen Unterstützungsbedarf zu identifizieren. Er berücksichtigt verschiedene Kriterien, wie Schüler mit Migrationshintergrund oder Sprachunterstützungsmassnahmen.

Der CDU-Bildungspolitiker Christian Fühner begrüßte den Sozialindex und das Startchance-Programm und sagte: "Mit dem Start Chance Programm werden nur 390 von insgesamt 2718 Schulen in Niedersachsen unterstützt, was 14,3% entspricht. Die Ministerin in Hamburg sollte für eine Ausweitung auf Bundesebene eintraten."

Pressemitteilung des Ministeriums über Start Chance Schulen: https://www.nordwestzonenetz.de/files/87143c20-8699-43e7-a623-15cdc8945e26/download.html?id=4021580b-d95d-2d1d-dd8d-bcfb8f17186c&token=Mjg1ZTMyNTI0ZTBlNWYzODVkMjhmZjcyMGE4ZGFiOTk4NTdmMjY1YzBiOTIxMjE3ZjYzMzc=

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