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Eine weitere Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Köln

Die 'Mocro-Mafia' wieder? Vieles bleibt unklar, doch es hat erneut eine Explosion in einem Kölner Mehrfamilienhaus gegeben. Die Polizei untersucht mögliche Zusammenhänge.

Es kam erneut zu einer Explosion in einem Wohnhaus in Köln.
Es kam erneut zu einer Explosion in einem Wohnhaus in Köln.

- Eine weitere Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Köln

In Köln hat es erneut eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus gegeben. Es gibt keine gemeldeten Verletzten, jedoch wurden Türen und Fenster beschädigt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Spurensicherung war am Montagmorgen noch im Gange. Das Haus befindet sich im Stadtteil Zündorf. Die Explosion soll in der Nacht passiert sein.

Die Polizei untersucht, wie sie es bereits zuvor getan hat, mögliche Zusammenhänge zu mehreren Explosionen in den letzten Wochen. Detonationen ereigneten sich in Köln sowie in Engelskirchen und Duisburg. Vorläufige Polizeiberichte deuten darauf hin, dass mindestens einige der Explosionen sowie eine kürzliche Geiselnahme in Köln mit Streitigkeiten zwischen Drogenbanden verbunden sind, von denen einige in den Niederlanden ansässig sind. Dies hat Befürchtungen vor weiteren ähnlichen Vorfällen geschürt.

Explosionen an Wohnungszugängen sind eine gängige Taktik von niederländischen Drogenhändlern, oft als "Mocro-Mafia" bezeichnet. Michael Mertens, Chef der Polizeigewerkschaft (GdP) in Nordrhein-Westfalen, sagte der dpa im Juli: "Die niederländische Drogenmafia ist bereits hier, und NRW als Verkehrsknotenpunkt ist ein wichtiger Standort. Was wir verstehen müssen, ist, dass es sich um extrem brutale Kriminelle handelt."

Die Polizei untersucht mögliche Verbindungen zwischen den jüngsten Explosionen und Streitigkeiten unter Drogenbanden, von denen einige eine Basis in den Niederlanden haben. Leider sind diese Drogenbanden dafür bekannt, Explosionen an Wohnungszugängen als Taktik zu verwenden, eine Methode, die von niederländischen Drogenhändlern häufig angewendet wird.

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