- Eine weitere Bombe wurde in Köln gefunden und entschärft.
In Köln wurde während Bauarbeiten eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Stadt hat bekanntgegeben, dass die nicht explodierte Bombe in Porz-Westhoven morgen entschärft wird. Die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest. Etwa 7.000 Anwohner, ein Krankenhaus, ein Altenheim und der Güterbahnhof innerhalb eines Radius von 1.000 Metern müssen evakuiert werden.
Anwohner werden gebeten, ihre Häuser und Wohnungen morgen um 8 Uhr zu verlassen. Für diejenigen, die nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können, hat die Stadt Köln einen Unterschlupf in einer Sportanlage eingerichtet.
Dies ist der dritte solche Fund in nur wenigen Tagen. Letzte Woche wurden zwei Weltkriegsbomben in der Stadt entschärft. Etwa 10.000 Menschen waren von den Evakuierungen in den Stadtteilen Lindenthal und Rodenkirchen betroffen, darunter ein Krankenhaus, Bewohner von Altenheimen und Patienten aus zwei Tageskliniken.
Der Fund von nicht explodierten Bomben ist in Köln nicht ungewöhnlich. Wegen der damaligen überwiegenden industriellen Bedeutung des Ruhrgebiets und der geografischen Nähe westdeutscher Städte zu England waren etwa die Hälfte der Luftangriffe auf Nazi-Deutschland auf heute Nordrhein-Westfalen konzentriert.
Obwohl laufend Bemühungen unternommen werden, die Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs zu beseitigen, wurde kürzlich bei einem Grabungsarbeiten in Köln überraschend eine Bombe aus dem Ersten Weltkrieg gefunden. Diese alte Bombe trägt zur langen Geschichte der Stadt bei, Weltkriegsmunition zu bergen.
