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Eine Stunde mehr Deutsch und Mathematik - neue Sprachprüfungen

Standardisierte Tests zeigen immer wieder, dass viele Schüler das Lesen, Schreiben und Rechnen Einsatz haben. NRW stärkt nun die Gegenmaßnahmen in Grundschulen.

Eine große strukturelle Reform ist für das neue Schuljahr nicht geplant, aber Schulministerin...
Eine große strukturelle Reform ist für das neue Schuljahr nicht geplant, aber Schulministerin Dorothee Feller möchte bestimmte Aspekte betonen.

- Eine Stunde mehr Deutsch und Mathematik - neue Sprachprüfungen

Nordrhein-Westfalen stärkt Grundkompetenzen in Grundschulen: Ab dem zweiten Schulhalbjahr des nächsten Schuljahres gibt es in jeder Klasse eine zusätzliche Stunde für Deutsch und Mathematik. Schulministerin Dorothee Feller (CDU) kündigte dies in Düsseldorf an.

Darüber hinaus werden alle Grundschulen im Land im Herbst mit einem neuen Testverfahren ausgestattet, um die Sprachkenntnisse von Kindern bei der Einschulung systematisch zu erfassen. Das Instrument, entwickelt von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wurde wissenschaftlich getestet und bereits bei der Einschulung in Berlin und Brandenburg eingesetzt, erklärte Feller.

"Es ist unfair, dass Kinder heute mit sehr unterschiedlichen Sprachkenntnissen in die Schule kommen", sagte Feller. "Aber wenn ein großer Teil der neu eingeschulten Kinder nicht gut genug Deutsch spricht und versteht, um am Unterricht teilzunehmen, können unsere Lehrer das auf Dauer nicht ausgleichen."

In Zukunft werden alle Kinder nach denselben Standards getestet. "Das bedeutet Entlastung für die Lehrer, die nicht mehr eigene Tests erstellen müssen", sagte Feller.

Das neue Testverfahren wird in allen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen eingeführt und hilft bei der Beurteilung der Sprachkenntnisse von Kindern bei der Einschulung. Dadurch kann der Lehrplan an die unterschiedlichen Sprachfähigkeiten der Schüler angepasst werden, um eine gerechtere Lernumgebung in den Grundschulen zu schaffen.

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