Eine Rückkehr ohne Herzlichkeit: Saibou kehrt nach Deutschland zurück
Der umstrittene Basketballprofi Joshiko Saibou tritt zum ersten Mal seit der Coronavirus-Kontroverse 2020 wieder in Deutschland an. Der 33-Jährige steht derzeit beim Zweitligisten Medipolis SC Jena unter Vertrag und debütierte am Samstagabend bei der 95:83-Niederlage der Jenaer gegen Gladiators Trier Roehmerström. Seib fügte 12 Punkte und fünf Assists hinzu.
Der Entwicklungsspieler spielte für BBL-Teams wie Alba Berlin und Würzburg. Im Sommer 2020 wurde er vom Basketballteam der Bonner Telekom fristlos entlassen, nachdem er an Demonstrationen gegen staatliche Corona-Maßnahmen teilgenommen hatte.
Der Verein warf ihm vor, durch die Teilnahme gegen „bekannte Schutzregeln“ verstoßen zu haben und dadurch eine „permanente Infektionsgefahr“ darzustellen. Anschließend wechselte Seb zum französischen Klub Reims, bevor er sechs Monate später nach Dijon wechselte. Erst im September 2023 kehrte er nach Deutschland zurück.
Triers Heimfans kritisierten den Profifußballer am Samstag auf einem Transparent mit scharfen Worten. Follower schrieben, Cyber sei in erster Linie „ein Vorbild für alle“ gewesen und habe erst dann seine „Maske abgenommen“.
Seb wurde in die deutsche Auswahlliste für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio aufgenommen. Team, was einige Kritik hervorrief. Der Verband verteidigte den Spieler und sagte, er vertrete „zu 100 % die Werte der Nationalmannschaft.“
„Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien und habe das auch nie getan. Ich habe eine klare Haltung zum Thema Diskriminierung.“ gegen Gruppen, egal welche“, sagte Seib im Juni 2021 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Er hat weder persönlich noch in den sozialen Medien Verschwörungstheorien verbreitet. „Es ist eine Schande, etwas verteidigen zu müssen, was man absolut nicht getan hat“, sagte er.
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Quelle: www.dpa.com