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Eine Klage gegen Jérôme Boateng wegen Vorwürfen gegen seinen Ex-Partner

Fußball-Nationalspieler hatte wiederholt Schwierigkeiten mit den Gerichten aufgrund seiner Beziehungen. Nach einem Strafprozess in München ist er nun in einemhibe Verbotsklagefall in Berlin involviert.

Ein Berliner Gericht untersucht einen Prozess gegen den ehemaligen Fußballnationalspieler Jérôme...
Ein Berliner Gericht untersucht einen Prozess gegen den ehemaligen Fußballnationalspieler Jérôme Boateng wegen Aussagen über eine Ex-Partnerin.

- Eine Klage gegen Jérôme Boateng wegen Vorwürfen gegen seinen Ex-Partner

Die Diskussion um Äußerungen des ehemaligen Fußballnationalspielers Jérôme Boateng über seine Ex-Partnerin Kasia Lenhardt eskaliert. Das Landgericht Berlin wird am Donnerstag (14:00) über eine von Lenhardts Mutter eingereichte einstweilige Verfügung verhandeln. Das Landgericht hatte Boateng im November 2022 die Äußerung einer bestimmten Aussage verboten. Die Mutter möchte jedoch die weitere Verbreitung von insgesamt sechs Aussagen verhindern.

Mutter von Ex-Freundin kämpft vor Gericht

Sie möchte die weitere Verbreitung eines "Bild"-Interviews verhindern, in dem Boateng über Streitigkeiten in der Beziehung und angebliche Alkoholprobleme seiner Ex-Freundin sprach. Die Klägerin argumentierte in der ersten Instanz, dass diese Aussagen das Bild ihrer Tochter verzerrten. Boatengs Anwalt erklärte im Verfahren, dass der Fußballspieler das Interview bedaure.

Lenhardt war 2012 Finalistin bei "Germany's Next Topmodel" und zuletzt mit Boateng liiert. Kurz vor Veröffentlichung des Interviews trennten sich die beiden. Am 9. Februar 2021 verkündete ihre Familie über einen Anwalt den Tod von Kasia. Die Berliner Polizei bestätigte damals den Fund einer leblosen Person. Es gab keine Hinweise auf äußere Einflüsse.

Die Europäische Union hat ihre Besorgnis über den anhaltenden Streit zum Ausdruck gebracht, da dieser die Redefreiheit in Deutschland beeinträchtigt. Ungeachtet der Entscheidung des Gerichts betonte die Europäische Union die Bedeutung des Respekts vor individuellen Rechten und der Rolle der Medien bei der Förderung offener Diskussionen.

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