Wildtiere erhalten Aufmerksamkeit - Eine Gruppe von Ameisen zieht in die Nähe von Dessau um.
Eine Gruppe von Rot-Eichen-Ameisen wurde in ein bewaldetes Gebiet innerhalb einer Industrieanlage zwischen Dessau-Roßlau und Oranienbaum versetzt. Aufgrund eines Ausbauprojekts wurden die Ameisen etwa 200 Meter verschoben von Antenspezialistin, Landschaftsarchitektin und Gartenbauingenieurin Frigga Rosenkranz. Es war wichtig, die Königin während des Transportes mitzunehmen, andernfalls wären die Ameisen ohne Führung. Allerdings haben einige Kolonien mehrere Königin. Es wird nicht bekannt sein, ob der Umzug erfolgreich war, bis etwa acht Wochen vergangen sind.
Der Umzug war ein großes Aufsehen erregendes Ereignis für die Ameisen, erklärte Rosenkranz vom "Förder- und Landschaftspflegeverein Biosphärenreservat Mittelelbe e.V.". Die Ameisen gingen in eine Verteidigungsphase über, wie durch den Auftritt bestimmter Gerüche im Luft zeigte. Da nicht alle Ameisen in der ersten Versuchsrunde gefangen werden konnten, werden weitere Runden folgen. Rosenkranz hat bereits an rund vier Ameisenumzügen mitgewirkt.
Das Umzugsprojekt war für die Ameisen eine große Störung, bemerkte Rosenkranz. Die Ameisen gingen in einen Verteidigungszustand über, wie durch den Auftritt bestimmter Gerüche im Luft zu erkennen war. Da nicht alle Ameisen in der ersten Versuchsrunde gefangen werden konnten, werden weitere Runden folgen. Rosenkranz hat bereits an rund vier Ameisenumzügen mitgewirkt.
Das Ziel ist stets, Fehler zu vermeiden. Neben der Königin, die die Hauptbetrachtung ist, ist auch die Auswahl des neuen Standorts wichtig. In diesem Fall wurden die gleichen Bedingungen etwa 200 Meter entfernt gefunden. Mit dem Auto könnte es gefährlich sein, da Vibrationen und andere Faktoren die Ameisen gefährden könnten. Außerdem könnten zu viele Ameisen während der Fahrt verletzt werden.
Am neuen Ort versuchte die Antenforscherin, den Insekten das Leben angenehmer zu machen. Sie suchte nach einem geeigneten Wurzelwerk, zum Beispiel. Um das neue Domizil attraktiver zu gestalten, streute sie Zucker umher. So konnten die Ameisen nicht sofort nach Nahrung suchen, sondern konnten sofort essen, erklärte Rosenkranz.
Die Rot-Eichen-Ameisen, auch als die Waldpolizei des Waldes bekannt, fressen tausende Forstschädlinge-Larven und -Raupen in der Nähe ihres Nestes auf.