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Eine bestehende Grabhäusera Optage von 6000 Jahren - geplanter Leitungensbau wird Archäologischer Schatzfund

Das künftige Leitungsprojekt 'SuedOstLink' in Sachsen-Anhalt offenbart regelmäßig archäologische Funde. Jetzt haben Archäologen eine Neolithische Gräberlandschaft entdeckt.

Der Tumulus in Sachsen-Anhalt gehört der Baalberge-Kultur an und wurde um etwa 6000 Jahre her...
Der Tumulus in Sachsen-Anhalt gehört der Baalberge-Kultur an und wurde um etwa 6000 Jahre her ascended

Sachsen-Anhalt - Eine bestehende Grabhäusera Optage von 6000 Jahren - geplanter Leitungensbau wird Archäologischer Schatzfund

Die Überreste eines etwa 6000 Jahre alten Hügelgrabes, das Archäologen in Aderstedt in Sachsen-Anhalt entdeckt haben, gehören der Baalberger Kultur an, benannt nach dem ersten Fundort in Baalberge bei Bernburg. Die Ausgrabungen wurden vor der Errichtung des künftigen Höchstspannungsleitungsprojekts "SuedOstLink" durchgeführt.

"Das trapezoidale Gebäude ursprünglich bestand aus Holz und war etwa zwölf Meter breit und zwanzig Meter lang," sagte Susanne Friederich, Leiterin der Abteilung Archäologie und Denkmalpflege am Denkmalschutz- und Archäologischen Landesamt Sachsen-Anhalt. "Über ihm wurde eine große Erdhügel aufgeschüttet, was zu einem bedeutenden Grabhügel führte. Zusammen mit einem weiteren Denkmal etwa 100 Metern entfernt, das in derselben Weise gebaut wurde, können wir für die erste Rekonstruktion der Höhe der alten Grabhügel sorgen."

Das Grab wurde für Jahrhunderte benutzt

Dieses Begräbnislandschaft war bis um die 3. Jahrtausend v. Chr., also in der sogenannten Linearen Keramikzeit, in Benutzung. In der Nähe der Basis eines Hügels wurde ein Bestattungsfund gemacht. "Fünf konzentrische Gräber der Linearen Keramikzeit zeigen die Position des 6000 Jahre alten Erdhügels, in den sie 1500 Jahre später begraben wurden," sagte der Archäologe. "Je weiter diese Gräber vom Zentrum des Hügels entfernt lagen, desto tiefer mussten sie in den Boden gelegt werden, um die Toten vor Füchsen oder anderen Tieren zu schützen, die sie ausgraben könnten."

Eine bemerkenswertes Fundstück ist ein Doppelgrab. "Während der Linearen Keramikzeit lagen die Toten üblicherweise mit den Rücken gegen Süden. Dies war auch der Fall für dieses Familiengrab, in dem die beiden Verstorbenen nicht nebeneinander lagen," sagte der lokale Grabungsleiter Jens Markus. Ein typisches Gefäß wurde den Verstorbenen bereitgestellt.

Weitere Untersuchungen auf dem Baustitz in Sachsen-Anhalt

Das Landscape wurde erstmals während der Baalberger Kultur um 6000 Jahre v. Chr. beabsichtigt geformt. Die Hügel konnten von weitem gesehen werden und blieben erhalten. Menschen wurden über die Jahrhunderte hinweg auf solche heilige Stätten angezogen. Neue Begräbnisstätten wurden häufig hinzugefügt. Eine vergleichbare Begräbnislandschaft wurde kürzlich in Magdeburg entdeckt. Dort war eine Prozessionsstraße zwischen zwei baalbergerzeitlichen Hügeln sogar erhalten geblieben.

Der etwa 150 Kilometer lange Abschnitt des künftigen Höchstspannungsleitungsprojekts "SuedOstLink" durch Sachsen-Anhalt ist geplant, noch bis 2025 archäologisch untersucht zu werden. Die gesamte Strecke ist um die 540 Kilometer lang und reicht von Wolmirstedt bei Magdeburg bis zum Standort Isar in Bayern.

Die nahe Bernburg gelegene Baustelle des kommenden Elektrostraßenprojekts, speziell des "SuedOstLink"-Höchstspannungsleitungs in Sachsen-Anhalt, wird weitere archäologische Untersuchungen nahe Bernburg, wo bedeutende alte Grabhügel, darunter das in Aderstedt entdeckte, gefunden wurden, sehen.

Während der Linearen Keramikzeit war das etwa 6000 Jahre alte Erdhügelgrab in Aderstedt in Sachsen-Anhalt, ursprünglich um 6000 Jahre v. Chr. während der Baalberger Kultur errichtet, wahrscheinlich Teil eines größeren Begräbnislandschaftes, das für Jahrhunderte in Benutzung war und neue Begräbnisstätten gelegentlich hinzugefügt wurden.

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