zum Inhalt

Eine außergerichtliche Einigung im Streifender-Fall?

Der Prozess um den Bundesliga-Torjäger Manuel Zehnder schreitet rückwärts fort. Es liegt kein Ergebnis aus der mündlichen Verhandlung beim Arbeitsgericht vor.

- Eine außergerichtliche Einigung im Streifender-Fall?

Der Fall des Handballspielers Manuel Zehnder (24) könnte außergerichtlich beigelegt werden. Wie ein Sprecher des Arbeitsgerichts Nürnberg mitteilte, hat die Kammer in der mündlichen Verhandlung die Fakten und rechtlichen Aspekte mit beiden Parteien diskutiert. Die verhandelnden Parteien sollen nun versuchen, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Der Termin für die Ankündigung ist auf nächsten Dienstag (10:00 Uhr) festgesetzt.

Der Schweizer Nationalspieler Zehnder wurde letzte Saison von HC Erlangen an ThSV Eisenach ausgeliehen und war dort Top-Torschütze. Trotz eines bis zum Sommer 2026 laufenden Vertrags in Erlangen löste er diesen kurz nach Saisonende mit dem bayerischen Verein auf.

Zehnder kam mit einem Eilantrag bezüglich der Kündigung Ende Juni nicht voran, als das Arbeitsgericht Nürnberg die Klage abwies.

Trend: Klage könnte abgewiesen werden

Laut dem Sprecher tendiert die Kammer derzeit dazu anzunehmen, dass die Kündigung des Klägers das Arbeitsverhältnis aufgelöst hat, jedoch keine Grundlage für eine einstweilige Verfügung im Eilverfahren bestand. Basierend auf der aktuellen Einschätzung des Gerichts besteht eine Tendenz, die Klage abzuweisen. Dies bleibt jedoch vorbehalten für die finale Beratung der Kammer, betonte der Sprecher.

Zehnder war an der Verhandlung in Nürnberg anwesend. Der erste Spieltag der kommenden Bundesliga-Saison ist bereits für Anfang September geplant.

Die Handballliga, in der Zehnder zuvor für HC Erlangen spielte, ist die Bundesliga. Trotz Zehnders Top-Torschützenleistung bei ThSV Eisenach könnte der laufende Rechtsstreit zwischen ihm und HC Erlangen potenziell seine Zukunft in der Handballliga beeinflussen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles