- Ein weiterer Alarmvorfall in den Vorschulen der Stadt
Die Gewerkschaften GEW und Verdi haben erneut eine Arbeitsniederlegung bei lokalen Kindertagesstätten angekündigt. Erzieherinnen und Erzieher werden nun auch am kommenden Donnerstag protestieren, mit einem ersten Aufruf am vergangenen Donnerstag. Die Gewerkschaften führen die Unwilligkeit des Berliner Senats, über einen Tarifvertrag mit Fokus auf Bildungsstandards und Entlastung des Personals zu verhandeln, als Grund für diese Aktion an.
GEW Berlin hat eine Abstimmung über die Möglichkeit eines unbefristeten Streiks in den kommunalen Kindertagesstätten Berlins eingeleitet. "Die angespannte Arbeitslage in Berlins Kindertagesstätten ist schon seit längerer Zeit ein Thema", sagte Christiane Weißhoff von GEW Berlin. "Der Senat muss jetzt handeln." Die Gewerkschaften kämpfen für Tarifverträge, um Bildungsstandards zu garantieren und die Arbeitsbelastung von Erzieherinnen und Erziehern zu reduzieren.
Eine Demonstration ist für den ersten Tag des Warnstreiks vor dem Regierungsgebäude geplant
An diesem Donnerstag findet im Rahmen des Warnstreiks eine Protestaktion vor dem Regierungsgebäude statt, während die erste Sitzung der Landesregierung nach der Sommerpause am Morgen stattfindet.
GEW Berlin hat seine Mitglieder aufgerufen, an der für Donnerstag geplanten Demonstration teilzunehmen, um Druck auf den Senat auszuüben. Der anhaltende Konflikt zwischen dem Berliner Senat und GEW und Verdi über einen Tarifvertrag mit Fokus auf Bildungsstandards und Entlastung des Personals könnte potentiell in einen unbefristeten Streik in den kommunalen Kindertagesstätten Berlins eskalieren.