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Ein Ticket für 49 Euro feiert Jubiläum: Verbesserungsbedarf

Ein Ticket für 49 Euro feiert Jubiläum: Verbesserungsbedarf

Ein Ticket für 49 Euro feiert Jubiläum: Was verbessert werden muss

Ein Ticket für 49 Euro feiert seinen ersten Jahrestag. Die komplizierte Tarifstruktur des öffentlichen Verkehrs für Millionen von Reisenden gehört seit sechs Monaten der Vergangenheit an.

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Das Deutschlandticket ermöglicht es Fahrgästen seit Mai, mit Bussen oder Regionalzügen gegen eine fixe monatliche Gebühr zu reisen, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen, ob sie das richtige Ticket gekauft haben. Obwohl viele den leichteren Zugang zum öffentlichen Verkehr begrüßen, ist die Zukunft dieses Tickets ungewiss.

Was in der Zukunft verbessert werden sollte

Der günstige Fahrschein ist erfolgreich. Das betont Alexander Müller, Geschäftsführer für öffentlichen Verkehr beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Kunden erhalten einen einheitlichen Tarif für öffentliche Verkehrsmittel günstiger als jemals zuvor.

Laut Verband gibt es derzeit etwa zehn Millionen Abonnements zum Preis von 49 Euro. Diese Zahl ist ziemlich stabil. Etwa die Hälfte dieser Personen hat bereits bestehende Abonnements, während die andere Hälfte zuvor individuelle Tickets oder Zeitkarten genutzt hat. Der VDV sieht dies als positiven Punkt.

Das 49-Euro-Ticket feiert sein Jubiläum: Dank dieser fixen Rate bevorzugen Bürger zunehmend den öffentlichen Verkehr. Gleichzeitig steht die Überprüfung des Angebots auf der Tagesordnung des VDV. Zum Beispiel gibt es bisher keine Regelung für Studierende.

Ein Ticket für 49 Euro feiert Jubiläum: Verbesserungsbedarf. Foto: Rudolpho Duba, CC BY-SA 4.0 / Wikimedia Commons

Darüber hinaus setzt sich der Verband dafür ein, Familienmitglieder, Freunde oder sogar Haustiere mitnehmen zu können. Dabei bleibt die Finanzierung die Hauptfrage. Die Debatte über die Deckung der Kosten für das Deutschlandticket ist festgefahren.

Ab 2024 bleibt die Frage offen, wer die zusätzlichen Kosten tragen wird. Obwohl die Länder möchten, dass die Bundesregierung weiterhin die Hälfte des Beitrags leistet, hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing diese Idee abgelehnt.

Es wird erwartet, dass Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten der Länder am 6. November nach Lösungen suchen werden. Eine mögliche Option könnte sein, den Preis auf 59 Euro pro Monat zu erhöhen.

Experten betonen wiederholt, dass nicht nur der Preis des Tickets den Erfolg des öffentlichen Verkehrs bestimmt. Die Verbesserung der Infrastruktur ist von großer Bedeutung, insbesondere in Urlaubsregionen und ländlichen Gebieten.

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