Ein Schiff der Marine brennt in der Nähe von Rostock-Warnemünde aus
Vor dem Start der traditionellen Hanse Sail in Rostock hat ein Kutter für Aufsehen gesorgt: Ein Küstenverkehrsboot hat in Sichtweite der Küste Feuer gefangen. Die Ursache ist noch unbekannt. Zwei Menschen an Bord wurden gerettet. Es wurde Anzeige erstattet.
Bei dem Feuer an einem Küstenkutter vor Warnemünde wurden die beiden Crewmitglieder leicht verletzt. Die Ursache des Feuers am Nachmittag ist nach Angaben eines Sprechers der Küstenwache noch unklar. Das etwa zehn Meter lange und drei Meter breite Boot befindet sich seit dem frühen Abend wieder am Unterstützungspunkt in Warnemünde und wird nun untersucht.
Die Wasserschutzpolizei in Rostock wurde gegen 16 Uhr über das Boot informiert, das etwa 1,5 Seemeilen vor der Küste lichterloh brannte, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Es wurde Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Wie die "Ostsee-Zeitung" berichtet, konnte man von der Strandpromenade in Warnemünde aus dicken Rauch und die Löscharbeiten sehen.
Laut dem Sprecher der Küstenwache gehört der Kutter zum Unterstützungspunkt in Warnemünde und sollte die Hanse Sail unterstützen, die morgen in Rostock beginnt. Jährlich werden Hunderttausende Besucher zum maritimen Festival erwartet.
Die deutsche Marine ist traditionell bei dem maritimen Festival vertreten. Unter anderem liegt das Schulschiff "Gorch Fock" in Warnemünde und kann besichtigt werden.
Der verbrannte Kutter war für die Unterstützung während der Hanse Sail vorgesehen und sein Fahrplan könnte betroffen sein. Trotz des Vorfalls wird die Hanse Sail wie geplant mit Beteiligung der deutschen Marine beginnen.