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Ein erfolgreiches Jahr für die Kampagne: Kampf gegen Rechtsextremismus

Sie koordiniert Initiativen und strebt eine Auswirkung auf politische Verfahren an. Die als Campact bekannte Einrichtung möchte Demokratie und grundlegende Freiheiten schützen und hat eine umfangreiche Anhängerschaft.

Die Kampagnengruppe Campact blickt auf das vergangene Jahr zufrieden zurück und verzeichnet einen...
Die Kampagnengruppe Campact blickt auf das vergangene Jahr zufrieden zurück und verzeichnet einen Zuwachs in ihrer Unterstützerbasis.

- Ein erfolgreiches Jahr für die Kampagne: Kampf gegen Rechtsextremismus

Letzte Jahr nahm die Kampagnenorganisation Campact eine beachtliche Summe von 16,1 Millionen Euro ein. Der Großteil dieses Einkommens stammte aus Spenden und Sponsorbeiträgen, wie im Transparenzbericht 2023 von Campact offenbart, der vor seiner Veröffentlichung am Montag der Deutschen Presse-Agentur dpa zur Verfügung gestellt wurde. Der Bericht zeigt einen bemerkenswerten Anstieg der Einnahmen um etwa 1,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich aufgrund eines Anstiegs bei individuellen Spenden.

Die Ausgaben für das Jahr 2023 beliefen sich auf rund 15 Millionen Euro. Zum ersten Mal gab Campact mehr Mittel für Initiativen zum Thema Demokratie und Rechtsextremismus aus als für andere Projekte. Dies wurde von einer Sprecherin der Organisation bekanntgegeben. Obwohl der Schutz des Klimas weiterhin Priorität hat, haben die Bemühungen gegen Rechtsextremismus und der Schutz der Demokratie an Bedeutung gewonnen.

"Campact hat noch nie eine so breite Unterstützung erfahren wie heute", erklärte die Geschäftsführerin Astrid Deilmann. Diese Aussage unterstreicht das anhaltende Engagement vieler Menschen im Kampf gegen Rechtsextremismus, den Erhalt der Demokratie und die Förderung des Klimaschutzes.

Im Jahr 2022 unterstützten schätzungsweise 89.000 Menschen regelmäßig Campact, und weitere 170.000 Personen trugen finanziell zu ihren Kampagnen bei. Diese Initiativen setzen sich dafür ein, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch ein erfülltes Leben führen kann, frei von Schaden und mit Autonomie. So arbeitete Campact beispielsweise daran, die Wahl bestimmter AfD-Politiker zu verhindern, nahm an Klimaschutz-Demonstrationen teil und unterstützte die Verlängerung des 49-Euro-Tickets. Insgesamt wurden rund 1.000 Petitionen eingeleitet und etwa 3,8 Millionen Unterschriften auf der WeAct-Plattform von Campact gesammelt.

Campact verlor 2019 seinen Status als gemeinnützige Organisation, was bedeutet, dass Spender keine Steuerabzugsberechtigung mehr für Beiträge an die Organisation beanspruchen konnten. Seitdem gibt es eine weitere Einrichtung namens Demokratie-Stiftung Campact, die 2019 gegründet wurde. Laut dem Bericht teilen beide, die Stiftung und die Organisation, dieselbe übergeordnete Vision.

Die Demokratie-Stiftung Campact, gegründet 2019, arbeitet neben der Kampagnenorganisation Campact und teilt dieselbe Vision, wie im Transparenzbericht erwähnt. Die Kommission, die die Aktivitäten dieser Einrichtungen überwacht, lobte Campact für ihre umfangreiche Arbeit im Kampf gegen Rechtsextremismus, den Erhalt der Demokratie und den Klimaschutz.

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