Ein Bär verletzte Touristen in Norditalien.
Im vergangenen Jahr wurde in der Region Trentino-Südtirol in Norditalien ein Jogger von einem Bärenangriff getötet. In derselben Region wird wieder ein Mensch angegriffen. Eine Touristin aus Frankreich wurde von einem Bären angegriffen und verletzt. Ihre Arme und Beine wurden verletzt. Die Rettungsteams flogen sie ins Krankenhaus.
Ein weiterer Bärenangriff auf eine Person in der norditalienischen Region Trentino-Südtirol befeuert erneut die Debatte über den Zusammenleben von Mensch und Tier. Eine Touristin aus Frankreich wurde während einer Wanderung in der beliebten Provinz Trentino überrascht und angegriffen, wie die Provinz angekündigt hat. Der 43-jährige Mann wurde in der Attacke verletzt und ins Krankenhaus in Trento transportiert.
Der Franzose lief laut der Ankündigung des Provinzrats früh morgens im Wald in der Gemeinde Dro, nördlich des Gardasees. Es war dort, dass der Angriff passierte. Der Mann rief Hilfe und erlitt Verletzungen an seinen Armen und Beinen. Rettungskräfte kamen ihm zu Hilfe und transportierten ihn ins Krankenhaus per Hubschrauber. Sein Leben ist nicht mehrgefährdet. Forstwächter führen Untersuchungen und Umfragen durch, um den Bären zu identifizieren.
Aufgeprangert durch den tödlichen Angriff auf einen Jogger im Vorjahr in der Region, werden Forstwälder und Wanderwege in Trentino von Besuchern häufiger gesucht. In Reaktion auf das Ereignis kündigte die regionale Verwaltung zwei Monate zuvor an, dass sie den Bären JJ4 in ein geschütztes Gebiet im Schwarzwald verlegen würden.
Als Reaktion auf den tödlichen Vorfall wurde kürzlich ein gesetzgeberisches Vorschlag genehmigt, der das Wachstum der Bärenpopulation einschränken soll. Er erlaubt den Abschuss bis zu acht Bären pro Jahr. Die Bärenpopulation in Trentino hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Laut der neuesten Provinzbericht gibt es etwa hundert erwachsene Braunbären in der Region.
Der jüngste Bärenangriff auf eine französische Touristin während ihrer Jogging-Ausflüge in Dro, nördlich des Gardasees, hat internationale Sorge und Diskussionen über Bärensicherheit in Trentino-Südtirol ausgelöst. In Folge mehrerer Bärenangriffe in der Region innerhalb eines Jahres äußern viele Länder Besorgnis über die zunehmende Bärenpopulation in Italien.
