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Ein 50-Jähriger gibt zu, finanzielle Betrügereien begangen zu haben.

Er erlangte Bekanntheit als 'betrügerischer Trauernder' aufgrund einer Fernsehausstrahlung und juristischer Procedures. Der 50-jährige Individuum steht erneut vor dem Justizsystem im Jahr 2022, nicht markierend das letzte Mal von Betrugsvorwürfen.

Ein Individuum im Alter von fünf Jahrzehnten steht erneut vor dem Rostocker Landgericht, wegen des...
Ein Individuum im Alter von fünf Jahrzehnten steht erneut vor dem Rostocker Landgericht, wegen des Vorwurfs schwerer Betrugstaten.

- Ein 50-Jähriger gibt zu, finanzielle Betrügereien begangen zu haben.

Ein Bestatter bekommt mehr Haftstrafe wegen neuer Betrugsvorwürfe

Ein Bestatter, der bereits im frühen Jahr 2023 wegen Betrugs zu mehreren Jahren Haft verurteilt wurde, muss nun aufgrund neuer Missbrauchsvorwürfe mit weiterer Haft rechnen. In einer Gerichtsverhandlung am Montag am Rostocker Landgericht einigte sich der 50-jährige Angeklagte gemeinsam mit dem Gericht und der Staatsanwaltschaft auf einen potenziellen Strafrahmen von 29 Monaten bis 34 Monaten. Diese Einigung basierte auf dem Geständnis des Angeklagten, das er bei Prozessbeginn ablegte und das im Wesentlichen mit den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft übereinstimmt.

Betrug an einem älteren Ehepaar in Bentwisch

Die Staatsanwaltschaft listete in ihrer Anklage neun Fälle von Februar 2020 bis März 2022 auf. Zunächst bat der Angeklagte, der mit einem älteren Ehepaar aus Bentwisch (Landkreis Rostock) befreundet war, um €4.200 für ein Energiezertifikat, indem er behauptete, es für einen Hausverkauf zu bestellen. Später erhöhte er seine Forderung auf €30.000 und behauptete, verunreinigte Heizungsrohre zu haben. Diese Behauptungen erwiesen sich während des Prozesses als Lügen, als der Angeklagte seine Täuschung zugab.

Das Ehepaar lieh ihm auch €40.000, erhielt aber nur €9.600 zurück. Er schuldete zwei Handwerkern insgesamt etwa €50.000, zahlte sie mit erheblicher Verzögerung und in einem Fall nicht vollständig zurück. Die Entscheidung des Gerichts hängt von der Suffizienz der Aussagen des Angeklagten ab, die am Mittwoch während der Verhandlung und der erwarteten Urteilsverkündung festgestellt werden soll.

Vorherige Verurteilung und anstehende Berufung

Der 50-Jährige, der auch als qualifizierter Zimmermann arbeitet, wurde im Mai 2022 von demselben Gericht zu 3 Jahren und 10 Monaten Haft verurteilt, weil er mehrere Frauen um große Geldsummen betrog und ihre emotionale Verwundbarkeit ausnutzte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da das Rostocker Oberlandesgericht am 20. November einen Berufungsprozess beginnt. Diese Fälle wurden in der ARD-Dokumentation "Der Trauerbetrüger" behandelt.

Ein weiterer Prozess könnte anstehen, der sich auf den Kauf eines Bestattungsinstituts in Rostock bezieht, das der Angeklagte vor Jahren übernahm. Die früheren Besitzer, die als Zuschauer im Gericht anwesend waren, beschuldigen ihn, die vereinbarte sechsstellige Kaufsumme nicht gezahlt zu haben. In diesem Fall laufen weitere Untersuchungen.

Der Verteidiger argumentierte, dass das Verhalten des Angeklagten gegenüber dem älteren Ehepaar in Bentwisch nicht als 'anderes' einzigartiges Beispiel für Betrug betrachtet werden sollte, sondern als Fortsetzung seines bestehenden Musters der Täuschung.

Während der Befragung durch die Staatsanwaltschaft musste der Angeklagte erklären, warum er weiterhin Betrug beging, obwohl er bereits 'andere' schwere Konsequenzen wie Haftstrafen und finanzielle Verluste für seine Opfer erlitten hatte.

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