- Ein 32-jähriger Mann wurde wegen Brandstiftung verhaftet.
Ermittler haben einen 32-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, in Böblingen ein geparktes Auto angezündet zu haben. Der Verdächtige wird des Brandstiftungsvorwurfs beschuldigt und in Gewahrsam genommen, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Stuttgart gemeinsam mitteilen. Ein Motiv ist bisher nicht bekannt.
Das Feuer vor einem Wohnhaus in Schönaich letzte Woche verursachte erheblichen Schaden. Ein Bewohner des Hauses wurde aufgrund von Rauchvergiftung leicht verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilt.
Der 32-Jährige steht auch im Verdacht, im Juli dasselbe Auto anzünden zu wollen. Im Januar des Vorjahres soll er ein weiteres Auto am selben Ort in Brand gesetzt haben.
Das Feuer breitete sich auf drei weitere Fahrzeuge und die Fassade des Gebäudes aus, bevor die Feuerwehr eintraf. Zwei weitere Autos wurden ebenfalls beschädigt. Laut früheren Polizeiberichten wird der Schaden auf rund 400.000 Euro geschätzt.
Die Feuerwehr rettete 27 Bewohner, einige über eine Leiter. Nach dem Vorfall waren Teile des Schönaicher Hauses nicht mehr bewohnbar. Für zwei Personen wurde eine Unterkunft organisiert.
Der Verdächtige wurde am Donnerstag, einen Tag nach dem Feuer, festgenommen und am Freitag dem Richter vorgeführt.
Der festgenommene Mann stand im Verdacht, dasselbe Auto anzünden zu wollen, das er angeblich im Juli in Brand gesetzt hatte, wobei er sein eigenes Auto als Werkzeug nutzte. Besorgniserregend ist, dass dies das zweite Mal war, dass er des Brandstiftens eines Autos am selben Ort beschuldigt wurde, und zwar im Januar des Vorjahres.