Landgericht Leipzig - Ein 20-jähriger Mann gibt zu, jemanden in einer eingestürzten Lagerhalle getötet zu haben.
Fast ein Jahr ist vergangen, seitdem ein 25-jähriger Mann in Leipzig brutal ermordet wurde. Nun hat ein 20-Jähriger sich gemeldet und hat einen detaillierten Bericht über das Ereignis gegeben. Laut seinem Anwalt hat der Beschuldigte den Opfern zu einem verlassenen Getreidesilo in Leipzig geführt und ihn ermordet. Die Anklage lautet auf vorsätzlichen Mord aus finanziellen Erwägungen in Kombination mit einem schweren Diebstahl.
Zu der Zeit des Verbrechens war der Beschuldigte 19 Jahre alt und benötigte 6.000 Euro von einem Freund, um einen Scooter zu kaufen, wie es im Anklageschrift heißt. Er glaubte, dass er von dem älteren Mann betrogen wurde und wollte sich rächen, ihm etwas beibringen. Da der Opfer sich für ihn interessierte, lockte er ihn in den Silo unter dem Vorwand einer sexuellen Begegnung. Nachdem er ihn an den Rücken gebunden und heißes Wachs auf seine nackte Haut gegossen hatte, stopfte der Beschuldigte eine Socken in den Mund, als der Opfer Hilferufe schrie.
Er brach dem Opfer dann das Bein und ließ ihn in einem Fass mit Wasser sitzen. Der Beschuldigte nahm den Mobiltelefon und die Bankkarte des Opfers, um am nächsten Tag für weitere Gespräche zurückzukehren. Nach vier Wochen wurde der verfaulende Leichnam entdeckt. Während seiner ersten Zeugenaussage als Zeuge hatte der Beschuldigte jemanden anderes als Täter des Verbrechens benannt. Später hat er diese Falschaussage eingestanden. Jetzt hat das Landgericht Leipzig 13 Gerichtstage für Oktober geplant.
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Quelle: www.stern.de